Wie schützt ihr euer zu Hause?

Guten Abend,
ich schreibe mal hier im Forum weil es mir darum geht wie ihr euer zu Hause und somit auch ein bisschen eure Familie schützt gegen Einbrüche. Wir leben in einem kleinen Ort in einem Reihenhaus. Bislang haben wir wenig Schutzmaßnahmen getroffen aber ich fühle mich damit immer unwohler und daher möchten wir "aufrüsten". Wir werden wohl auch eine Beratung der Polizei in Anspruch nehmen um unser Geld nicht sinnlos in Dinge zu stecken die in der Praxis wenig bis gar nicht helfen würden.
Womit schützt ihr euer Haus? Habt ihr eine Alarmanlage, verstärkte Fensterscheiben, Bewegungsmelder oder ähnliches? Seit der Geburt unserer Tochter ist mein Wunsch nach Sicherheit deutlich gestiegen zumal ich auch nachts oft alleine mit ihr bin weil mein Mann arbeitet.

Gruß
Barrik

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Hallo,

ich bin Polizistin, aber nicht in dem Beratungskommissariat tätig, was dort genau empfohlen wird, kann ich daher nicht sagen.

Es kommt natürlich immer auf die Rahmenbedingungen an. In deinem Fall würde ich persönlich am sichersten empfehlen, nachts und in Abwesenheit immer die Rolläden herunter zu machen, denn aufgehebelt ist fast jede Terrassentür schnell. Genauso jedes leicht zu erreichde Fenster in höheren Geschossen. Vortäuschen, dass jmd im Haus ist klappt auch nicht, oft klingeln die Täter einfach und steigen dann ein.

Vorne je nach Einsehbarkeit müssen Rolläden nicht unbedingt tagsüber runter.

Eine vernünftige Haustür wird selten angegangen.

Kellerabgänge würde ich mit einer massiven Tür und dicken Holzbalken von innen komplett verbarrikadieren, das ist sonst sehr einladend.

LG

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Dem kann ich nicht wirklich etwas hinzufügen, aber eine Alarmanlage haben wir uns auch noch einbauen lassen und auch die oberen Stockwerke haben wir mit einbinden lassen und Rollläden aus Metall und nicht aus Plastik, die Schächte zu den Kellerfenstern sind vergittert worden und wir haben auch im Garten Licht mit Bewegungssensoren, so dass evtl. Nachbarn aufmerksam werden.

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Genau, Licht! Das hatte ich vergessen.

Möglichst in nicht so leicht zu beschädigender Höhe anbringen.

LG

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Sehr abschreckend ist auch ein Hund im Haus!

Unser Hund bewacht auch unser Haus und auch unsere Kinder!

Sie meldet auch jeden der es wagt an unserem Grundstück zu halten oder unsere Einfahrt auch nur zu betreten. Ein Knurren und Bellen bis durch uns Einhalt geboten wird oder derjenige sich vom Grundstück entfernt hat.

Ansonsten hast du hier ja schon gute Tipps bekommen :-)

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Es gibt auch Alarm durch Hundegebell.

Ich habe mal eine Sendung mit einem Profi-Einbrecher gesehen, der sagte, das mit dem Hundegebell sei ihm zu riskant, weil er nicht wisse, ob vielleicht doch ein Hund im Haus ist.

Davon lässt er lieber die Finger.

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Hunde. Wir hätten letztes Jahr beinahe nächtlichen Besuch bekommen. Die Hunde fingen dann an zu randalieren und die A..........r sind abgehauen.

Die wollten durch den Nebeneingang rein.
Da war schon Flutlicht mit Bewegungsmelder, das hat die nicht gestört. Wir haben Überwachungskameras installieren lassen.

Lg,
Fina

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Hallo,

wir haben neben Bewegungsmeldern eine Alarmanlage. Allerdings nutzen wir diese nicht bei stürmischem Wetter, da wir da zu oft Fehlalarme wegen herumwehenden Zweigen haben #augen

Zusätzlich haben wir Fensteralarme an den Dach- und Kellerfenstern. Sie reagieren auf Erschütterung, zum Beispiel, wenn man von außen an die Scheibe klopft oder sich am Fensterrahmen zu schaffen macht.

Für die Fenster und Fenstertüren im Erdgeschoss haben wir Eisenstangen, die wir bei Abwesenheit einsetzen. Sie werden unter anderem von der Firma Abus angeboten. Ein Einbrecher könnte so vielleicht das Fenster aufhebeln, aber nicht öffnen.

Man kann es sich denken: Bei uns wurde bereits eingebrochen.

Viele Grüße,
lilavogel

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Oh, das war sicherlich schrecklich für euch! Das eigene zu Hause sollte schließlich sicher sein damit man sich geborgen fühlen kann.

Ich nehme mal an, dass ihr vor dem Einbruch nicht so ausgestattet wart wie jetzt? Darf ich fragen was ihr denn vor dem Einbruch für Vorkehrungen getroffen hattet die umgangen wurden?

Barrik

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Der Einbruch fand an einem Samstag statt, Oma und Opa waren zu der Zeit mit ihrem Hund anwesend. Ich war nur kurz im Getränkemarkt und bei der Post und war 45 Minuten weg. Sie haben sich oben im Schlafzimmer vor dem Mittagessen ein Stündchen ausruhen wollen und haben ihren Hund dazu mitgenommen, die Tür zum Treppenhaus war geschlossen.

Die Einbrecher haben es an zwei Stellen im Haus versucht. Über ein Dachfenster und im Arbeitszimmer im Erdgeschoss. Dort haben sie auch den Einstieg geschafft. Der Hund hat angeschlagen, Opa hat ihn ausgeschimpft, weil er schlafen wollte.
Man hat sie Schränke und Schubladen im Erdgeschoss nach Bargeld durchsucht, nach oben ist wohl niemand gegangen, weil man den Hund, die Großeltern und den Fernseher gehört haben muss.Außer Geld wurde nichts entwendet.

Zu dem Zeitpunkt hatten wir lediglich Bewegungsmelder, die tagsüber bei Sonnenlicht nicht angesprungen sind. Und wir hatten bereits Fensteralarme, die aber nicht angestellt waren, weil ja jemand im Haus war. Ich hatte nur alle Fenster und Türen im Erdgeschoss zugemacht bzw. verschlossen.

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Huhu,

wir haben bei der Sanierung aufgerüstet.

Vor allem haben wir uns da auf sichere Fenster und Türen konzentriert.

Hinzu kommt ein wachsamer, sehr, sehr lauter Hund, 2 ausgebildete Schutzhunde neben an, die Fremde in unserem Garten melden bzw. anschlagen wenn unser Hund etwas deutlicher meldet und wachsame Nachbarn, die eben auf die Hunde etc. reagieren.

Ein Hund stellt keine hohe Sicherheit dar, aber der Lärm schreckt doch ab.

lg

Andrea

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Hihi...unsere 4 (ein Labbi und drei Malteser) haben "unseren" Einbrecher durch den halben Garten gejagt und erfolgreich vor der Hauswand abgestellt;)

Lg

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Glück, eine Straße weiter von hier ist ein ausgebildeter Wachhund (Dobermann) abgestochen worden und der 2. Hund wurde verletzt.

Wie gesagt, der Lärm den Hunde so machen schreckt sicher ab, aber viele, viele Einbrecher sind bewaffnet.

Lg

Andrea

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Wir sind auch gerade am Aufrüsten. Wir haben die Fenstergriffe gegen abschließbare Fenstergriffe ausgetauscht und Fensteralarme angebracht. Außerdem haben wir unsere Wohnungstüre ausgetauscht (vorher nur eine einfache Zimmertür). An die werden wir unten noch ein großes Stahlschloss über die gesamte Türlänge anbringen. Leider können wir die alte Haustüre nicht austauschen, da sich da die anderen Wohnungseigentümer sperren. Wir haben aber eine tolle Hündin zu Hause, die extrem wachsam ist und bei allem anschlägt, was nicht in das normale "Repertoire" passt. Mehr fällt uns aber auch nicht ein, was man machen kann.

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Wir leben seit 15 Jahren hier und es wurde zweimal eingebrochen .
Dieses Jahr hatten wir zwei Einbruchversuche obwohl wir zu Hause waren.

Wir haben nach dem ersten Einbruch eine Alarmanlage installieren lassen.

Der zweite Einbruch war als mein Mann nur mal für eine halbe Stunde zu den Nachbarn rüber ist, um bei einem Rohrbruch zu helfen.

Es gibt keine absolute Sicherheit, aber man kann trotzdem Vorkehrungen treffen.

Da die Einbrüche aber immer öfter passieren obwohl jemand zu Hause ist, kann man sich wohl letzten Endes nicht davor schützen.

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Hallo Barrik,

Wir haben neu gebaut und da schon mal in der Familie eingebrochen wurde hatte ich seit unsere Kleiner auf der Welt ist auch total Angst. Mein Partner arbeitet dazu auch oft nachts. Wir haben schon lange zwei große Hunde, die geben mir eigentlich am Meisten Sicherheit. Dazu haben wir die erreichbaren Fenster absichern lassen. Werden diese geöffnet bekommen wir ein Meldung aufs Handy. Alle Lichter in Haus und ums Haus springen an, es geht innen ein Alarm los. Dazu haben wir vorne und hinterm dem Haus noch zwei Kameras. Ich muss sagen ich fühle mich recht sicher, bin aber immernoch ruhiger wenn mein Partner nachts Zuhause ist. Rollläden fahren bei uns runter sobald es dunkel wird. Sie sind kein Hindernis aber es braucht mehr Zeit und vielen Gelegenheitseinbrechern ist das glaub zu blöd. Zu mir sagte mal jemand man muss sein Haus immer sicherer haben als der Nachbar ???? lg xandu

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Hallo!

Momentan haben wir nur abschließbare Fenstergriffe und Bewegungsmelder (Licht). Nachts mache ich die Rollläden runter.
Bei uns im Ort (3000 Einwohner) gab es in den letzten drei Wochen etwa 25 Einbrüche, sogar wenn die Leute offensichtlich zuhause und wach waren. Einmal auch trotz (mittelgroßem) Hund im Haus. Davor war nichts. So eine "Welle" gab es letztes Jahr im Nachbarort. Da habe ich kein gutes Gefühl, zumal ich durch den Schichtdienst meines Mannes nachts mit den Kindern oft alle bin und hinter unserem Haus nur Wiesen und Wald ist.

Wir werden demnächst so eine Beratung durch die Polizei in Anspruch nehmen und die Ratschläge umsetzen. Denn ich kann die Sicherheit unserer Fensterscharniere etc. nicht einschätzen.

LG Silvia