Wie Me-Time einbauen als 3fache Mama

Hallo,

Ich bin aktuell ziemlich erschöpft weil ich kaum Zeit für mich habe. Ich weiß aber ehrlich gesagt nicht wo ich diese unterbringen kann. Das sind unsere Rahmenbedingungen:

Patchworkfamilie
Meine Kinder 6 + 7 Jahre (14 tägig beim Papa)
1 gemeinsames Kind (18 Monate)

Mein Mann arbeitet Vollzeit von 7-16 Uhr.
Ich arbeite an 3 Nachmittagen in der Woche wenn mein Mann zu Hause sind.

Mein Tagesablauf:

6 Uhr aufstehen
Schulbrote für die Kids machen, alle wecken, Kinder mit dem Kleinkind zur Schule fahren. Während Kids in der Schule sind mach ich mit dem Kleinen Einkäufe , geh spazieren usw. Während er sein Schläfchen macht koche ich Mittagessen und mache Wäsche. 13 Uhr holen wir die Kids von der Schule ab, essen Mittag, helfe den Kids mit den Hausaufgaben, Spielverabredungen, Fahrdienste, Termine usw. Mein Mann ist 16:30 daheim, dann gehe ich 3 Nachmittage bis 19 Uhr arbeiten (manchmal auch an den Wochenenden wo die großen beim Papa sind). Danach Abendessen, bettfertig machen, ich bringe alle 3 Kinder ins Bett. Der kleine wird noch gestillt, die Nächte übernehme ich auch allein. Zwischendurch muss noch das Haus geputzt werden usw.

Wenn ich so weiter mache Klappe ich wahrscheinlich irgendwann zusammen.

Ursprünglich war geplant dass ich 2 Jahre in EZ bleibe. Allerdings hat mein Mann Depressionen bekommen und war deswegen eine Weile arbeitslos. Deshalb hab ich angefangen TZ in Elternzeit zu arbeiten seit der Kleine 9 Monate alt ist.

Für April hätten wir nun einen Kitaplatz, aber aus meiner Sicht ist er absolut noch nicht soweit. Das würde mir zwar Zeit für mich verschaffen, will ich aber nicht zu Lasten meines Kindes. Kitastart im September wäre mir lieber.

Die einzige Möglichkeit Me Time für mich einzubauen wäre aus meiner Sicht meine Teilzeitstelle aufzuhören. Dann müsste ich aber bis zum Ende der EZ meine Ersparnisse aufbrauchen.

Es kann nicht so weitergehen aber ich sehe keine gute Lösung.

Die Kids müssen zur Schule gebracht, geholt werden. Geht nicht anders. Kernzeitbetreuung gäbe es, ist aber finanziell nicht machbar.

Großeltern gibt es, haben aber entweder kein Interesse oder sind gesundheitlich eingeschränkt. Da gibt es also auch keine Unterstützung.

Wie würdet ihr das lösen?

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Der Mann muss mehr einspringen

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Kann dein Mann dich denn nicht mehr unterstützen? Ich würde mich mit ihm mal hinsetzen und nach Lösungen suchen. ☺️

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Er kann (will) seine Arbeitszeit nicht reduzieren. Er kann mich aber auch finanziell nicht unterstützen wenn das Gehalt meiner TZ Stelle wegfällt. Er nimmt ja den Kleinen während ich arbeite oder abends 1-2 Stunden in denen ich noch Haushalt mache oder zum Elternsprechtag muss usw.

Er versteht auch nicht dass es mich tierisch nervt wenn er am Wochenende den halben Tag im Garten oder im Keller meiner Meinung nach unnötige Dinge macht anstatt mal den Kleinen zu nehmen.

Es zerrt jetzt einfach an den Kräften....Keine Nacht mehr durchgeschlafen seit 18 Monaten. Und wenn abends der Kleine wach wird lässt er sich auch nur von mir beruhigen....also in Ruhe mal ein Buch lesen geht auch nicht

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Aber genau da solltet ihr meiner Meinung nach ansetzen. Er muss dir die Kinder dann am Wochenende mal abnehmen, damit du durchschnaufen kannst.

Du musst ihm klar machen, dass du auf dem Zahnfleisch gehst. Ihm muss doch auch daran gelegen sein, dass er eine gesunde Ehefrau hat. Er ist immerhin der Vater und sollte sich auch bei den Kindern einbringen

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Obwohl ich 2 auch eher für ein gutes Krippenalter halte, bin ich für die Option mit Krippe.
Probiere es wenigstens aus, wenn du am Ende bist, dann besser so. Du musst dein Kind dann ja auch nicht 5 Tage für viele Stunden schicken, 3-4 Vormittage reichen ja vielleicht auch schon. Dann hättest du vormittags mal Zeit zum Durchatmen, oder könntest dann arbeiten und ihr könntet euch an den Nachmittagen reinteilen.

Wenn du die nächsten bist, die mit Depressionen und Erschöpfung ausfällt, ist ja auch keinen geholfen.

Alles Gute!

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Ich finde es ehrlich gesagt ganz normal was du so den ganzen Tag machst.
Dann musst du warten, bis der jüngste im Kindergarten ist, dann hast du mehr Zeit.
Ist ja nicht mehr so lange hin.

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Puh. Hier geht es aber nicht darum, was DU findest und ob DU das locker auf der rechten Pobacke absitzt.

Die TE hat gefragt, wo sie Zeiten für sich zur Regeneration findet. Hast Du dafür Vorschläge?

Liebe TE, ich finde es krass, was Du alles schaffst - dass das auf Dauer zuviel ist, kann ich verstehen. Keine Sofortlösung, aber hast Du mal an eine Mutter-Kind-Kur gedacht?

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Ich darf ja hier zum Glück meine Meinung schreiben!

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Ich würde im April die Kitaeingewöhnung machen

Wir haben damals auch im April als Nachrücker eingewöhnt und es war super.

Alle anderen Kids sind schon eingewöhnt und entsprechend entspannt war es in der Gruppe, die Erzieherinnen hatten mehr Zeit für unseren Sohn.

Ich fand die Eingewöhnung im August mit der Großen einige Jahre vorher viel stressiger- weil soviele Kids neu waren und alle 2 Wochen wieder welche dazu kamen..


Dadurch hättest du dann sobald die Eingewöhnung durch ist morgens Zeit für Dich alleine

Die du ohne Unterbrechung nutzen kannst.

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Was ich noch ergänzen möchte:
Schick den Kleinen einfach in den Kindergarten und gut ist. Man weiß nicht ob er schon so weit ist, bevor man es probiert hat. Da sind noch mehrere Kleine in dem Alter und die schaffen es ja auch. Einfach hinbringen und gut ist. Das wäre für mich die einzige denkbare Situation ohne dass jemand unter finanziellen Einbußen erleiden muss.

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Besteht die Möglichkeit, doppelte Portionen zu kochen und einzufrieren? Dann könntest du an 1-2 Tagen was Aufwärmen zum Mittagessen und den Mittagsschlaf des Babys für dich nutzen.

Je nachdem, was für Me-Time dir vorschwebt, könntest du auch Mutter-Kind-Sportkurse/Hobbykurse etc. belegen, bei denen eine Kinderbetreuung wahlweise parallel möglich ist oder sogar kostenlos angeboten wird. Alternativ mal ein Mutter-Kind-Cafe mit ner Freundin?

Siehst du Spaziergänge mit dem Kleinen nicht als Me-Time? Ich muss zugeben, da nehme ich, was ich kriegen kann... 😅

Einkaufen würde ich auf 1x Woche reduzieren und ggf. deinen Mann nach der Arbeit machen lassen. Wenn er die Kinder nie ins Bett bringt, kann er dafür Teile der Wäsche oder der Hausarbeit übernehmen, damit abends mal beide "frei" haben.

Das sind so Dinge, die sich spontan anpassen lassen könnten.

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Meiner Meinung nach gäbe es da recht viel Platz um Me-Time einzubauen. Wenn dein Mann mehr macht :)
Wir haben auch 3 Kinder, jetzt schon etwas älter, aber sie waren ja auch mal klein :)
Was meinst du mit "14 tägig beim Papa"? Dass die Großen 2 Wochen bei euch und 2 Wochen beim Papa sind? Wenn ja, würde das bedeuten, dass du immer 2 Wochen lang nicht die Großen bringen und holen musst, bei keinen Aufgaben helfen musst, kaum Termine und Spielverabredungen anstehen. Diese Wochen kannst du doch sehr gut nutzen.
Und die anderen beiden Wochen - ich finde ja, es klingt völlig normal. Aber jeder hat eine andere Belastungsgrenze und es ist wichtig, dass du dich wohlfühlst, dass du Kraft tanken kannst. Dein Mann kommt um 16:30 nach Hause. Dass du anschließend 3 Tage die Woche bis 19 Uhr arbeiten bist, finde ich auch mühsam. Also das sind wirklich anstrengende Tage. Vielleicht kannst du reduzieren? Und sonst muss dein Mann wirklich mehr unterstützen. Die Großen kann auch er mal ins Bett bringen. Wenn er um 16:30 Heim kommt, muss genug Zeit sein, dass du dich einfach mal für 30 min mit einem Kaffee entspannen kannst. Haushalt wird auch gemeinsam gemacht. Unter der Woche machst du eh vormittags das Nötigste (saugen, Toilette putzen ...) und am Wochenende wird gemeinsam angepackt (Betten beziehen, aufwischen, Staub wischen ...).

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Die großen sind alle 14 Tage von Fr abend bis Sonntag beim Papa....so war es gemeint

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Ah ok. Gut, das hilft dann nicht wirklich.
Ich würde wirklich mehr Unterstützung von deinem Mann einfordern. Redet nochmal miteinander, erklär ihm, wie sehr es an deinen Nerven zerrt und bestimmt findet ihr eine Lösung.
Alles Liebe wünsche ich :)

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