Geprüfte Adoptionsbewerber

Hallo zusammen :) wir sind seit 2,5 Jahren stolze Dauerpflegeeltern unserer ebenso jungen Tochter.

Jetzt möchten wir ein Geschwisterchen. Das JA hat uns definitiv von weiterer Pflege abgeraten, da das Gesetz sich zugunsten der leiblichen Eltern gestärkt hat und Rückführungen forciert werden.

Sie senden den Eignungsbericht an sämtliche JÄ wo wir uns bewerben wollen. Habt ihr Ideen für ein Kurzprofil und auch vielleicht Tips, wo es nicht ganz so viele Bewerber pro Kind gibt?

Herzliche Grüße

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Finde diese Aussage total unsinnig vom ja.
Rückführung sollte nur sein wenn es auch fürs Kind gut ist.
Soll das heißen dass Kinder in Zukunft egal was ist zurück müssen? Glaube ich nicht.

Und wo ein Kind happy ist und gut untergebracht wurde ist doch ein weiteres sogar gut. Gibt doch etliche Kids die eine Familie brauchen.

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Hallo, ich hatte mal irgendwo zum Thema Fremdbewerbungen gelesen, dass man in Ostdeutschland ganz gute Chancen hätte als Fremdbewerber genommen zu werden. Wahrscheinlich bleibt leider nix übrig außer die Jugendämter abzutelefonieren um zu fragen ob sie Fremdbewerbungen überhaupt annehmen.
Unser Jugendamt hätte zum Beispiel schon mit der Konstellation ein Problem. Sie haben uns damals gesagt, dass sie durchaus bedenken haben Kinder mit unterschiedlichem rechtlichem Status in einer Familie zu haben...
Ich drück euch auf jeden Fall die Daumen

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"Das JA hat uns definitiv von weiterer Pflege abgeraten, da das Gesetz sich zugunsten der leiblichen Eltern gestärkt hat und Rückführungen forciert werden."

Also das ist absolut Blödsinn. Selbst wenn es irgendwelche geheimen Gesetze gäbe von denen ich nichts weiß, sind diese ganz sicher nicht in den letzten 2,5 Jahren so krass geworden, dass eure Tochter in Sicherheit bei euch lebt und euer zweites Kind dann nicht mehr.
Ich könnte mir eher vorstellen, dass die 2,5 Jahre das Problem sind. Aber das wären sie auch bei Adoption 🧐
Wie man die Wahrscheinlichkeit erhöhen kann, wisst ihr vermutlich selbst - möglichst offenes Kinderprofil und auch starke Behinderungen wie FAS, Beatmung, Rollstuhlkind, lebensverkürzend etc. akzeptieren.

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Achso, unser JA wird uns kein zweites Pflegekind mehr in die Familie geben, das tut es generell nicht um jedem Kind die volle Fokussierung auf seine Baustellen zu ermöglichen. Wegen Adoption habe ich nicht nachgefragt, aber vielleicht ist das auch der Unterschied?