Wie veratmet man Wehen

Liebe Mamis!
Oder werdende Mamis.

Wie veratme ich Wehen denn richtig? Wir haben im Vorbereitungskurs leider GAR NICHTS dazu gelernt. Null. Die hat nur vom Impfen, vom Stillen oder sonstigem Kram gesprochen, was nichts mit Geburt sondern eher Babypflege zu tun hat.

Kann mir vielleicht von Euch jemand einfach beschreiben, wie man das in der Theorie machen soll, damit ich mir wenigstens ein bisschen drunter vorstellen kann?
In 5 Wochen ist ET und ich steh etwas hilflos da.

Besten Dank!
Silia

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Warum hast du nicht im Kurs gefragt... Oder ich würde mal bei Youtube schauen, denn in der Theorie beschrieben hilft dir sicher nicht...
Wir haben als Geburtsatem (Schmerz veratmen) gelernt: durch die Nase ganz tief in der Bauch einatmen und durch den Mund ausatmen.
Eine Presswehen veratmen, dann den Lokomotivatem, also stoßweise ausatmen...

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Hallo

Hier ein paart Atemtechniken von Hypnobirthing!

Zwischen den Wehen : tief in den Bauch einatmen und bis 4 zählen, beim ausatmen bis 8 zählen(also doppelt solange ausatmen wie einatmen) Während der Wehen : tief in den Bauch atmen so lange wie möglich ( höchstens bis 20 zählen) und dann wieder ausatmen im selben Tempo wie man eingeatmet hat ( also so weit man beim einatmen gezählt hat auch wieder beim ausatmen zählen).

Bei den Presswehen...ganz nach unten Atmen. also Richtung Vagina und Muttermund. Damit schiebt man das Kind heraus.

lg

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Mein GVK fängt erst im Februar an, daher hab ich mir genau diese Frage auch schon gestellt.

Wie muss ich mir das Atmen Richtung Vagina vorstellen! ich atme weiterhin so ein dass man in den Bauch atmet (Bauch hebt sich) und Drücke gleichzeitig die Muskeln nach unten??? Find ich anstrengend auf Dauer.

Wenn mein Mann mich sehen könnte: atmend wie ein Walross vor dem Internet... Hihi ;-)

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Irgendwie atmest du am Bauch vorbei. Also du lässt den Atem nicht im Bauch sondern leitest ihn weiter.

Klingt zwar blöd, aber du kannst das beim Stuhlgang üben. Da kannst du rein durchs Atmen ohne Pressen Druck auf den After und somit natürlich auch auf die Vagina ausüben. Ich mach das nur mehr so ;-). Dauert zu Anfang etwas, aber wenn man geübt ist, geht es genauso schnell wie pressen!

lg

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Ich habe das automatisch so gemacht: tief einatmen und mit langem, lauten, tiefen, aaaa ausatmen.

5

Hallo,
uns hatte man das im Geburtsvorbereitungskurs auch nicht gesagt. Da hieß es nur, zur Wehe hinatmen.

Jedenfalls unter den Wehen hatte mir die Hebamme dann gesagt "ganz langsam ausatmen" am besten noch mit Ton.
Die Ansage hatte mir sehr geholfen, da ich mich dann gezielt darauf konzentrieren konnte auf das langsame Ausatmen... das lenkt ab.

LG

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Warum machst du es nicht einfach intuitiv? Ich denke der Körper regelt das schon. Je weniger man drüber nachdenkt,ob das jetzt so richtig ist, desto besser kann der Körper arbeiten. Einfach mal dem Körper und nicht dem Kopf die Führung überlassen ;-)
Hatte weder vor noch während der Geburt Anweisungen zum richtigen Atmen erhalten, war gut so...

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Hallo,

wichtig, so haben wir es im GVK gelernt, ist auf das Ausatmen zu achten. Einatmen tut man sowieso, nur lange tief in den Bauch ausatmen. Darauf habe ich mich konzentriert und es hat super geklappt.

Setze dich einfach hin und mach dass immer wieder schon jetzt. In den Bauch einatmen und tief, lange und durch den Mund ausatmen. Wenn du den Wehenschmerz dann hast, hilft dabei summen oder brummen (kanns nicht anders beschreiben :-) mir hats gut geholfen)

LG

11

Daß das Ausamten wichtig ist, kann ich bestätigen.

Ich habe bei der Geburt meiner Tochter (obwohl im GVK geübt) nicht richtig ausgeatmet, hatte zuviel Sauerstoff im Blut und Gesicht und Hände haben furchtbar gekribbelt. Das hat mir richtig etwas Angst gemacht!

LG wartemama

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Was man uns im Vorbereitungskurs erzaehlt hat, weiss ich schon nicht mehr. War auf jeden Fall eher kompliziert. Ich habe einen zusaetzlichen Kurs bei einer Yoga-Lehrerin gemacht. Die hat uns geraten tief durch die Nase einzuatmen und dann langsam auf einem tiefen Ton auf "oooo" oder "uuuu" auszuatmen, je nachdem, was uns am angenehmsten ist. Und zwischen den Wehen einfach tief und ruhig zu atmen und zu versuchen, das Gesicht und vor allem den Kiefer zu entspannen. Dabei entspannt sich naemlich automatisch der Unterleib mit. Bei mir hat das super funktioniert.

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Hallo!

Wie schon beschrieben atmest Du durch die Nase tief in den Bauch ein. Ausatmen tust Du durch den Mund. Stell Dir dabei auch vor, du atmest mit Deiner Scheide aus, Klingt komisch ich weiß, aber das unterstützt die Öffnung des Muttermundes. Beim Pressen atmest Du dann genau so weiter. dadurch öffnet sich alles besser und Du schiebst quasi unten mit an. Und keine Angst vorm Pressen, das it nimmer schmerzhaft. Zumindest nach meiner Erfahrung. Ich hatte da vorher total Angst davor.

Die lokomotivatmung macht man nur auf Anweisung der Hebamme. Das soll bewirken, dass Du das Pressen unterdrückst wenn das Kind evtl noch nicht tief genug liegt! Probier es mal aus, du merkst dass sich unten eher alles anspannt ....
Kannst das ja alles nochmal nachgoogeln ansonsten geben dir die Hebammen auch Hilfestellung,

Eine tolle Geburt!!!

Poldine

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Mir hat es geholfen eine Hand auf den unteren Bauch zu legen und zur Hand hin zu atmen. Hatte vorher auch kein Gefühl "wohin mit der Luft" beim einatmen.