Hallo,
ich muss seit seit Beginn der Schwangerschaft wegen Gestationsdiabetes Blutzucker messen. Bin jetzt in der 33. Woche und die Werte sind okay, in letzter Zeit aber öfter mal grenzwertig...
Ich ernähre mich kohlenhydratarm und bewege mich nach den Mahlzeiten, sodass ich es bisher ohne Insulin geschafft habe. Hungere aber nicht und bin immer satt.
Nun ist es aber so, dass mein Baby seit Beginn der Schwangerschaft sehr klein geschätzt wird, nie über der 10. Perzentile, beim letzten Mal war der Bauch auf der 3. und der Kopf auf der 1. Ich bin selbst schlank und habe in der Schwangerschaft erst 5 kg abgenommen, jetzt lieg ich 3 kg über Startgewicht. Meine Ärztin vermutet, ich esse zu wenig, aber eine andere Ärztin in der Klinik meinte, solange ich nicht hungere, hat das keinen Einfluss auf den Gewicht des Babys. Ich esse ja fettreich und auch Kohlenhydrate, wenn auch nicht so viele wie andere.
Ich frage mich, ob es noch andere Frauen gibt, die trotz Gestationsdiabetes sehr zarte Kinder entbunden haben?
Irgendwie fühle ich mich wie eine Exotin und mache mir Sorgen...
Frauen mit Gestationsdiabetes und kleinem Baby
Hallo,
ich hatte auch eine diabetisch eingestellte Gestrationsdiabetes und meine Tochter wurde an 40+2 mit 3020g und 49cm geboren. Auch jetzt mit knapp 2 Jahren ist sie mit 11kg eher schlank.
Wie ist es denn bei euch Eltern? Seid ihr eher groß und kräftig?
LG
Hallo,
danke für deine Antwort. Wie waren denn deine Werte beim Messen zu Hause so? Und hast du dich sehr einschränken müssen von der Ernährung her bzw. mit Bewegung viel ausgleichen müssen? Hast du auch so wenig zugenommen?
Ja, mein Partner und ich sind eher schlank. Unsere 1. Tochter ist es auch schon immer, aber sie wurde mit doch eher kräftigen 3600g geboren und da sie nach der Geburt unterzuckert war, vermute ich, dass der Gestationsdiabetes in meiner 1. Schwangerschaft einfach zu spät entdeckt wurde, denn meine Messwerte zu Hause waren nach Ernährungsumstellung absolut in Ordnung… Jetzt in der 2. Schwangerschaft muss ich mich schon mehr einschränken, was die Ernährung angeht, aber es geht immer noch ohne Hunger.
LG zurück!
Die genauen Werte weiß ich nicht mehr. Der Nüchternwert war so gut wie immer knapp vor der Grenze. Tagsüber und abends hatte ich nach ein paar nicht allzu dramatischen Ausrutschern den Bogen zum Glück ziemlich schnell raus.
Interessant war, dass ich keine Haferflocken und Dinkelbrot ect essen konnte, was mir beim Diabetologen empfohlen wurde. Da kam ich sofort in den roten Bereich. Aber normale Nudeln oder sogar Toastbrot gingen.
Zugenommen habe ich vorher ca 10kg, ab dem Zeitpunkt der Diagnose kamen noch 2 dazu.
Bewegt habe ich mich wirklich nicht viel. Habe viel gelegen.
Ich wünsche dir eine wunderschöne Geburt.
Ja hier.
Ich ja 12kg in der ss abgenommen und habe aufgrund der ss diabetis laut anderen wirklich wenig gegessen obwohl ich super gerne esse und mich satt gegessen habe.
Ich war nie gut in Ernährung deshalb musste ich abends auch Insulin spritzen und die Menge wurde immer höher.
Meine kleine wurde zierlich geschätzt. Was eigentlich total untypisch ist Weil ich schon zuvor 3 Kinder geboren habe und sie 3. Sogar ü4kg hatte.
Aber meine Nika wirde in der 36ssw grad mal auf 2000gr geschätzt und 1 Tag vor der Einleitung auf 2800gr knapp.
Na ja geboren habe ich letztendlich ein ganz normal gewichtiges Baby: 3580gr mit 53cm 
Ich hab 1x den Fehler gemacht Kohlenhydrate zu melden.
Dann habe ich Ketone ausgeschieden und das bedeutet ja fettvebrennung.
Letztendlich hab ich es damit gut hinbekommen abends Pizza oder döner zu essen.
Schön kalorien damit ich ggf nicht weiter abnehme und zu Kohlenhydraten soll man fett essen das passt ja bei pizza und döner super und dementsprechend war mein BZ morgens besser als wenn ich eiweissbrot mit Gurke gegessen habe
Hallo, danke für deine Erfahrung.
Dass du für den Nüchternwert spritzen musstest, hat glaube ich nichts mit der Ernährung zu tun. Viele sagen, beim Nüchternwert ist man machtlos.
Konntest du denn abends den Döner essen ohne dass dein Wert nach dem Essen drüber lag? Ich denke, das würde bei mir leider nicht klappen. Ein paar VK Nudeln oder Kartoffeln gehen aber.
Dass deine Tochter so leicht geschätzt wurde klingt ja wie bei mir… wie spannend, dass man daneben lag und sie dann ein normales Gewicht hatte. Ich bin auch sehr gespannt!
Mein BZ war auch abends total okay.
Dafür in der Nacht höher und morgens besser als wenn ich sehr gesund gegessen habe.
Man ist ein wenig machtlos. Über Tag hatte ich auch wenig Probleme mit dem BZ ggf mal ab und zu 1 Ausreißer.
Man kann den nüchternwert schon beeinflussen wenn man sich dementsprechend bewegt und am Tage wirklich schaut was man isst, das braucht ca 2 Wochen und dann sieht man Veränderungen.
Ich bin aber sehr undizipliniert was mich angeht 
Dementsprechend klappte es nur sehr begrenzt.
Ich habe zwei Kinder. In der ersten Schwangerschaft hatte ich rückblickend einen falschdiagnostizierten und daher unbehandelten Schwangerschaftsdiabetes, in der zweiten Schwangerschaft einen insulinpflichtigen Schwangerschaftsdiabetes. Allerdings hieß es in beiden Schwangerschaften, dass das Kind groß und schwer sei und der Bauchumfang des Kindes ungewöhnlich groß. Beide Kinder waren bei den Geburten aber eher zierlich (K1 2950g, 48cm; K2 3200g, 50cm) und passten in Kleidung Größe 46. Ich habe daraus gelernt, dass die Schätzungen der Ärzte ziemlich daneben liegen können und man seinem Gefühl trauen sollte.
Zugenommen habe ich in der ersten Schwangerschaft 6kg, in der zweiten gar nicht.
Das erste Kind war bis zum 3. Lebensjahr immer eher klein und zierlich, dann kam Corona und es nahm zu. Das jüngere Kind ist ein Jahr alt und auch zierlich, trägt schon seit einem Jahr Größe 74/80.
Danke dir, ja, ich versuche auch, ruhig zu bleiben.
Man hört ja doch viel von falschen Messungen. Aber so richtig weiß man nicht, wem man dann trauen soll. Wenn es zum Beispiel um die Behandlung mit Insulin geht, gelten bei sehr kleinen Babys wohl andere Grenzwerte, also man muss nicht so schnell spritzen... Also wäre es doch wichtig zu wissen, ob die Messungen stimmen. :(
Maßgeblich ist ja vorallem der Bauchumfang des Babys, der lag bei meinem zweiten Kind immer um die 97. Perzentile und schon vor der 30. SSW wurde die Insulingabe angeordnet, wenn die Blutzuckerwerte eine Stunde nach dem Essen zu hoch waren. Schwangerschaftsdiabetes ist auch sehr individuell - manche Lebensmittel, die bei einigen blutzuckersenkend wirken, können bei anderen das Gegenteil bewirken und kleinste Änderungen im Tagesablauf haben große Wirkung. Bei mir waren pünktliches Frühstück und Sport sehr wichtig und wirkten sich positiv aus.
Nach der Geburt passten dem Kind aber alle Hosen nicht - viel zu weit, folglich kann die Messung im Ultraschall nicht richtig gewesen sein, dabei war ich auch bei der Pränataldiagnostik.
49cm 3100g
In der Zeit wo ich Kohlenhydrat arm gegessen habe ist er allerdings so gut wie nichts gewachsen..
Bei mir hat es aber gut geklappt wenn ich mich an ein paar „Tricks“ gehalten habe. Kohlenhydrate bewusst wählen. Grob geschrotetes Brot, immer Fett dazu etcetc.
Auch mal was genascht.. Nusstorte bspw mit wenig Zucker etc.
Direkt nach dem Essen von so Ausnahmen eine große Runde Bewegung.
Da hat mein Zwerg dann auch wieder zugelegt.
Es war auch mal die Rede die Grenzwerte nach oben zu korrigieren. Konnte die Werte mit der Betreuung meiner Diätologin die mir da wirklich super geholfen hat, aber halten.
Hallo. Ich hatte bei allen drei Kindern einen insulinpflichtigen Diabetes. 1. Kind 3560g und 50cm, 2 4050g 54cm und der letzte war immer so um die 10. Perzentile und kam mit 50cm u d 3270g. LG und alles Gute