Mann hat mich vor Jahren während Sucht betrogen und erst jetzt gebeichtet - Hilfe :'(

Ihr Lieben,

ich bin jedem dankbar, der sich die Zeit nimmt, und diesen Text liest. Mit meinem Partner bin ich seit mehr als 10 Jahren zusammen, 3 verheiratet. Ich bin 28 Jahre alt. Es tut mir Leid, für die Geschichte kurz ausholen zu müssen, aber es ist wichtig.

Nach ca. 3 Jahren in unserer Beziehung wurde mein Partner schleichend alkoholabhängig. Zu diesem Zeitpunkt haben wir bereits zusammengelebt. Alkohol getrunken hat er schon immer gerne, allerdings nur auswärts mit Freunden. Doch nach und nach trank er auch daheim. Er hatte damals unfassbaren Frust auf der Arbeit. Ich habe es erst selbst nicht wahrhaben wollen und konnte schlecht ein normales Trinkverhalten und Abhängigkeit auseinanderhalten. Viel Streit und Kämpfen für die Beziehung folgten. Nachdem ich den Entschluss gefasst hatte, Schluss zu machen, kam der Wendepunkt. Er sah sein Problem ein, raffte sich auf und schaffte den Weg aus der Sucht (klingt jetzt alles ziemlich plump, aber wenn ich das ausführlich erzähle, müsste ich einen Roman schreiben...).
Alleine das war ein langer Weg, aus dem es mich bis heute manchmal wundert, wie wir da wieder rausgekommen sind. Seit diesem Moment (inzwischen 5 Jahre her) wurde er nie wieder rückfällig und verachtet sein Verhalten von damals. Wir sind uns in allen Punkten einig. Er hat auch (von sich aus!) Freunde und unsere Familien miteinbezogen (damit es z.B. bei Feiern/Treffen auch wirklich nur bei einem Glas bleibt, wenn er überhaupt was trinken sollte). Selbst bis heute entschuldigt er sich, unaufgefordert, für das, was er mir in dieser Zeit zugemutet hat. Seitdem trägt er mich gefühlt auf Händen und gibt sich so viel Mühe. Und auch ich liebe ihn unfassbar. Es sollte alles gut sein...

Soweit so gut...bis jetzt.

Vor einem Monat gestand er mir durch Umstände nun, dass er mich eben in genau dieser schweren Zeit betrogen hat :'( Jeder, der vielleicht schonmal Erfahrungen mit Alkoholikern gemacht hat weiß, das für sie oftmals "die anderen" die Bösen sind. Wir stritten uns damals ziemlich viel (nach dem Motto: "Warum hat meine Frau so ein Problem damit wenn ich MAL etwas trinke, ich würde übertrieben." Die Denke lässt ja meistens nach. Sein Trinkverhalten lief völlig aus dem Ruder und er konnte nicht mehr ohne. Ich hatte große Angst um ihn und unsere Beziehung.

Zurück zur Affäre: Es handelte sich um eine alte Bekannte. Sie kennen sich schon ewig und sie war früher schon an meinem Mann interessiert, er ließ sie aber abblitzen. Das war sogar kurz, bevor er dann mit mir zusammenkam. Sie hat sich per Instagram, dann eines Tages bei ihm gemeldet, eigentlich nur um Bilder im Status zu kommentieren. So fingen sie wieder an zu schreiben. Er hat sich ihr dann "anvertraut", dass wir beide derzeit so Probleme in der Beziehung haben. Sie bot ihm ein "offenes Ohr" an. Er traf sich heimlich mit ihr.
Natürlich erzählte sie ihm genau das, was er damals hören wollte --> "Alles halb so wild, mit ein bisschen was trinken ist doch kein Problem, deine Frau ist die wahre Böse und macht dich grundlos fertig, du bist ein toller Mensch und ich würde dich schätzen". Zeitgleich heulte sie zusätzlich sich bei ihm aus, sie befand sich zu dieser Zeit in Therapie.

Eins führte zum anderen....zwei ach so "missverstandene" Menschen. Am gleichen Abend landeten sie im Bett. Die nächsten 3 Wochen ging er noch weitere 3x zu ihr. Jedesmal schlief er mit ihr. Hind un wieder war auch Alkohol im Spiel aber nicht immer! Jedenfalls forderte sie ihn dann aktiv auf, dass er mich für sie verlässt.
Er beendete es und sagte ihr klar, dass er nie so für sie empfinden wird, wie für mich. Ich weiß, erzählen kann er mir viel. Allerdings muss ich zugeben, ich habe in der Zeit sein Handy kontrolliert und hatte mich gewundert, warum die Nummer und all ihr social media plötzlich gelöscht und sogar blockiert war (der Chatverlauf von ihr war immer leer). Deshalb glaube ich ihm auch, dass danach auch nie mehr Kontakt bestand. Er wechselte in dieser Zeit sogar seine Handynummer. Hinterfragt habe ich das alles es aber nicht, ich war ja selbst am Boden. Unmittelbar danach, nur ca. einen Monat später, hörte er auf zu trinken. Vielleicht war auch das der wahre, ausschlaggebende Grund. Unsere Beziehung stand kurz vor dem Aus und ich denke, hätte er sie geliebt oder hätte er mit ihr zusammen sein wollen, hätte er mich nicht unmittelbar danach auf Knien angefleht unsere Beziehung nicht zu beenden - wäre ihm ja entgegen gekommen.

Trotzdem. Betrogen ist betrogen.
Es tut so unfassbar weh....ich erinnere mich noch so gut an diesen Zeitraum...ich saß in dieser Zeit alleine daheim, psychisch natürlich ebenfalls völlig fertig. Ich hatte so Angst, ihn an den Alkohol zu verlieren. Wusste nicht weiter. Um sein Gesicht vor meiner Familie zu bewahren, vertraute ich mich keinem an. Und er ging währenddessen zu ihr...

Wie wir jetzt auf das Thema gekommen sind, überspringe ich jetzt mal - damit könnte ich einen komplett anderen Forenbeitrag füllen ._.

Doch nicht genug - was vorallem verletzt, ist, dass ich ihn später wirklich oft danach gefragt hatte, ob er mich irgendwann mal betrogen hatte...er verneinte es immer :'( Klar, er hatte Angst, dass ich ihn dann (zurecht) verlasse. Ganz ehrlich....vermutlich hätte ich es damals auch. Da war ja alles noch ganz frisch.

Die Zeit verging, außer "normale" Probleme die der Alltag halt so mit sich bringt war alles in Ordnung. Vor 3 Jahren kam dann der Antrag, worüber ich unendlich glücklich war. Aber auch hier fragte ich ihn wieder. Hab ihn angefleht, mit einer weisen Weste in die Ehe zu gehen. Er sah, dass ich irgendwie das Gefühl hatte, er verheimlicht mir noch irgendetwas. Er versprach es mir. Auch eine Sache die mich fertig machte - am Ende beschuldige ich ihn vielleicht zu Unrecht des Betrugs? Er wusste, es quält mich, trotzdem schwieg er weiter.

Jetzt kam es also nun doch raus...5 Jahre später...kein einmaliger Ausrutscher, nein, er war mehrmals dort.

Er hat mich mit dieser Unwissenheit eine Wohnung kaufen und ihn heiraten lassen :'( Immerhin haben wir keine Kinder, was aber demnächst wohl in Planung gekommen wäre.

Ich weiß nicht was mich mehr fertig macht...der Betrug, oder das er so mir so lange das vorenthalten konnte, obwohl sich mehr als oft genug die Gelegenheit bot, es zu beichten.

Ich bin in mein Kinderzimmer zurückgezogen und völlig ratlos...ich weiß, irgendwie hängt ja alles zusammen und vielleicht kann man nun endlich anfangen, das Thema vollens aufzuarbeiten.
Einerseits ist alles schon länger her....dadurch das er mir es erst jetzt gesagt hat, aber auch irgendwie nicht. Ihm geht es natürlich hundsmiserabel und versucht auch gar nicht, irgendwas zu entschuldigen. Er hofft einfach, dass ich ihn nicht verlasse.

Ich weiß, die Entscheidung wird mir hier keiner abnehmen können - aber vielleicht hat jemand einfach einen Rat...lässt sich sowas noch retten? Paartherapie? Einerseits soll man ja für eine Ehe und 10 Jahre Beziehung kämpfen...aber er hatte wirklich vor, mir sowas für immer zu verschweigen.Natürlich fragt man sich da, "Was ist da noch? Werde ich ihm je wieder vertrauen können?"Von dem emotionalen Schmerz, dass er mehrmals mit einer anderen Frau geschlafen hat ganz abgesehen. Andererseits trägt er mich seit Jahren gefühlt auf Händen. Die Zeit damals hatte mich bereits so viel Kraft gekostet und es dauerte lange, bis unser Verhältniss wieder gut war. Es war so viel Arbeit. Ich weiß nicht, ob ich das alles nochmal kann...


Ich danke jedem ganz arg, der sich diesen Text duchgelesen hat ♥

Bearbeitet von Respoont
2

"Seitdem trägt er mich gefühlt auf Händen und gibt sich so viel Mühe. Und auch ich liebe ihn unfassbar. Es sollte alles gut sein..."

Mein Schlüsselsatz in Deinem Posting !!
Das Ereignis ist absolut nicht schön, aber seit 5 Jahren gibt er sich alle Mühe und Du liebst ihn unfassbar. Wie weh tust Du Dir selber, wenn Du Dich nun trennst? Keine Ehe ist nur schwarz oder weiß, es gibt unendliche Möglichkeiten der Verletzung.
Gib Dir und ihm eine Chance, gerne auch mit Paartherapie.
Ich sehe durchaus eine glückliche Zukunft für euch bei dem, was ihr schon zusammen geschafft habt.

LG Moni

14

Naja, er ist aber eben nicht trocken wenn er immernoch hin und wieder trinkt. Hier ist mMn Vorsicht geboten.

16

Ja schon, aber welche Ehe/Beziehung ist schon vollkommen ohne Risiko und Gefahren? Keine! Wer sich nun soviele Jahre redlich bemüht, dem glaube ich einfach.
Mein Mann hatte auch seine Krisen, in 35 Jahren nicht nur eine - und ich war dann froh, dass er seine Chancen bekam....und auch nutzte.
Und....man weiß nie, was ein etwaiger nächster Partner für Probleme hat/macht. Erlebe ich gerade in meiner Familie leider auch.
LG

1

Hey,

Mein Mann und ich haben das Ganze gerade zusammen gelesen. Ich glaube wir denken beide, gerade wenn nicht immer Alkohol im Spiel war (beim Fremdgehen), muss es ein Stück weit eine bewusste Entscheidung sein. Auch weil es mehrfach war.
Gleichzeitig denke ich, vielleicht hat er auch in dieser Affäre seine Probleme ertränken wollen.

Für mich hört es sich so an, als wäre er bereit alles aufzuarbeiten, und aus meiner Erfahrung ist es eher selten dass ein Mann bereit dazu ist. Ich glaube an deiner Stelle würde ich die Paartherapie ausprobieren, denn ich höre da schon eine Chance, dass ihr auch das nochmal zusammen wuppt. Ansonsten : Reden, reden, reden. Auch wenn ihr das Thema 100 Mal bearbeiten müsst, solange sprechen bis alles raus ist.

Ganz liebe Grüße an dich, und eine virtuelle Umarmung.

3

Hallo Respoont,

die Geschichte vom Fremdgehen deines Mannes während einer aktiven Phase seines Alkoholismus ist für dich sicherlich sehr verletzend, aber ziemlich typisch für das Verhalten eines Süchtigen, der sich eben Menschen sucht, die Verständnis, und sei es nur vorgeschoben, für sein Suchtverhalten zeigen.
Was du da berichtest scheint mir eher noch eine "harmlose Episode" zu sein verglichen mit den Dramen, die im Lauf einer Säuferkarriere vorkommen können.

Du liebst ihn und er liebt dich, warum solltet ihr nicht über diese unangenehme Geschichte hinwegkommen können? Vielleicht bringt euch beide die Aufarbeitung noch enger zusammen, da bin ich positiv gestimmt.

Was mir bei deiner Schilderung eigentlich Sorge macht:
Du sagst :
"Er hat auch (von sich aus!) Freunde und unsere Familien miteinbezogen (damit es z.B. bei Feiern/Treffen auch wirklich nur bei einem Glas bleibt, wenn er überhaupt was trinken sollte)."

Wenn ich das richtig verstehe, versucht dein Mann ein ganz niedrigschwelliges kontrolliertes Trinken, das berühmte "eine Glas" und versteht darunter Trockenheit oder eine Abstinenz als Alkoholiker.
Nach meiner Erfahrung ist dieses Verhalten, auch wenn es derzeit nur ganz selten ein Gläschen Alkoholisches sein sollte brandgefährlich für einen Alkoholiker, zu denen auch ich gehöre.
Viele Geschichten von schlimmen Rückfällen aus meinen Selbsthilfegruppen ranken sich um "nur das eine Glas" oder um Rückfälle, die mit dem Genuss von alkoholfreiem Bier beginnen. Alle Substanzen, die einen Alkoholiker innerlich triggern sollten tabu sein.

Ein passender Slogan dazu: "Ein Glas ist zu viel und tausend sind zu wenig".

13

Exakt, das mit dem "einen Glas" macht mir an dieser Geschichte auch Sorgen.

Mit dem ganzen als Vorgeschichte, wie ist das wenn dann Kinder kommen... die Babyzeit kann knallhart werden. Säuft er dann und schläft mit einer anderen wenn es ihm zu viel wird?

Ohne Suchttherapie und Paartherapie wäre mir das zu heiß mit ihm. Das wäre sehenden Auges ins Unglück rennen.

Nicht, dass in 2 Jahren dann so ein Beitrag von dir hier landet à la: "Ich hab das Problem dass mein Mann wieder zu trinken begonnen hat. Es ist gerade sooo stressig daheim, wir haben ein Schreikind und ich schlafe kaum, er hängt aber dauernd in der Kneipe statt mir zu helfen und kommt dann betrunken heim. Ich will ihm das Baby dann nicht geben weil ich Ängste hab er lässt es noch fallen. Manchmal kommt er auch gar nicht heim. Ist er wieder bei einer anderen? Ich dachte wir hätten das hinter uns gelassen. Ich würde mich gerne trennen irgendwie aber wir haben ja eine Immobilie und unser Kind zusammen, wie kann ich das nach all dem was wir schon geschafft haben nun aufgeben? Hilfe!"

Bitte pass auf dich auf!!
Alles Gute 🍀

Bearbeitet von Guppyfisch
4

Ihr beide habt viel durch gemacht. Das macht eine Beziehung aus, dass man nicht bei jeder Kleinigkeit wegläuft. Es schweißt zusammen und schafft Vertrauen es gemeinsam zu schaffen.

Er hat Dich betrogen ja. Wenn er Dir die Geschichte mit dem Betrug vor der Heirat erzählt hätte, hättest Du ihn noch geheiratet?

Ihr seid jetzt glücklich und Dein Mann scheint seine Vergangenheit aufzuarbeiten. Er weiß von seinen Fehlern, er liebt Dich und möchte Dich nicht verlieren. Und genau deshalb hat er es Dir jetzt gesagt. Ja, er hat gelogen, aber jetzt hat er es Dir von alleine erzählt, weil er mit der Lüge nicht leben will und kann und weil er Dich liebt und mit Dir zusammen sein möchte. Er hat es Dir freiwillig erzählt! Das hätte er nicht tun müssen.

Du musst für Dich abwägen ob Du ihm in Zukunft vertrauen kannst oder nicht, dass ist ganz wichtig. Wenn nicht, dann macht die Beziehung keinen Sinn. Ich würde aber wirklich alles abwägen. Es ist lange her, er hat sich verändert, hat sein Leben aufgeräumt und in den Griff bekommen, Ihr seid glücklich miteinander! Wenn Du kannst, dann schmeiß es nicht weg für einen Fehler den er in einer sehr schwierigen Zeit gemacht hat.

Ich wünsche Euch alles Gute und drücke ganz fest die Daumen, dass Ihr eine gemeinsame Lösung findet.

5

Hallo. Ja der Fakt ist er hat dich betrogen. Aber es ist schon lange Zeit her und er hat es bereut und sich gebessert und das zählt.

Ich wurde von meinem Mann vor 10 Jahren auch betrogen. Aber wir haben es überwunden und sind mega glücklich miteinander. Haben eine handvoll Kinder sogar und halten zusammen und ich vertraue ihmwieder zu 100%

Wenn beide Partner es wollen...kann man auch wieder die Beziehung hinbekommen. Wobei ihr sie ja schon hinbekommen habt.
Also ich seh da definitiv eine Chance für eure Ehe. Nur liegt es an dir ihm zu verzeihen was vor langen Jahren war...und ich meine wirklich verzeihen. Dieser Zeitpunkt jetzt muss ein Neustart von der Beziehung sein und du darfst ihm das auch nicht mehr vorhalten. Sprecht euch über alles am besten an einem Tag komplett aus und dann macht einen Cut und startet die Beziehung neu und über das wird nicht mehr geredet. Es werden auch in Streits keine Vorhaltungen gemacht und und und. Weil das führt nur zu Frust und dann fängt das negative Karussell an aus dem ihr vielleicht nicht mehr raus kommt. Es muss wirklich ein Neuanfang sein...und dann kann man auch glücklich werden. Beide müssen nur an sich arbeiten. Siehst ja bei mir. Wir sind so happy miteinander wie kein anderes Paar was wir kennen. Wir halten zusammen

6

Du schreibst:
"Seitdem trägt er mich gefühlt auf Händen und gibt sich so viel Mühe. Und auch ich liebe ihn unfassbar. Es sollte alles gut sein..."

Ist das nicht genug. Lass gut sein und genieße die Zeit.

7

Er hat dich nicht nur belogen und betrogen, er hat dich, wenn ich korrekt gelesen habe, VIER mal betrogen! Das sind aktive Entscheidungen! Für mich persönlich steht Respekt und Ehrlichkeit an oberster Stelle meiner Beziehung - diese wäre für mich gelaufen, auch wenn er es erst Jahre später beichtet, das spielt keine Rolle.

8

Ich würde mich bzw. ihn fragen, warum er es jetzt gebeichtet hat. Wird er unter Druck gesetzt?

Mir wäre das zu viel: du gehst mit ihm durch die Hölle wegen seiner Sucht und dann betrügt er dich mehrmals. Und lügt dir ins Gesicht, auch mehrmals. Er hätte es dir vor der Hochzeit und vor dem Immobillienkauf beichten müssen.

9

Die Frage ist doch, wieso berichtet er dir das ausgerechnet jetzt?

Könnte klappen, allerdings nur mit einer Paartherapie. Vertrauen ist das A und O einer Beziehung.