Schwiegermutterproblem, ich weiß es gehört nicht hierher, aber...

ich wollte schwarz schreiben. So deswegen hoffe ich, werden manche nicht allzu sauer auf mich sein.
So, dann fange ich mal an.
Als ich meinen Mann kennengelernt habe, hatte ich keine Probleme mit der Schwiegermutter. Wir haben uns aber auch relativ wenig unterhalten. Die Probleme fingen an, als ich schwanger geworden bin. Ich habe in der Frühschwangerschaft Antibiotika genommen, da ich nicht wusste, dass ich schwanger bin. So hat sie dann in ihrem Bekanntenkreis rumgeschnüffelt und festgestellt, sie hätte eine Bekannte, die ebenso Antibiotika nahm und so ein taubes Kind zur Welt gebracht hat, so die Humangenetik.
Also fing sie an, Druck zu machen, ich solle das Kind abtreiben, und das schon in der 13. Woche. Blöderweise hat sie meinen Mann so manipiliert, dass er am Ende zu mir sagte: "Ich will kein behindertes Kind". Ich fühlte mich so, als hätte man mir das Herz aus der Brust rausgerissen. Das Gefühl kann ich nicht beschreiben. Es war fürchterlich. Ich hätte kein Problem mit ein behindertes Kind, und mal ehrlich- Taubheit ist nicht schön, aber deswegen abtreiben???
Also sind wir zur humangenetischen Beratung gegangen und zum Glück haben sie herausgerechnet, dass das Kind keine Schaden davon tragen würde. So fiel ihr dann ein, ihr Mann (mein Schwiegervater) hat eine Augenerkrankung, der zufolge er jetzt "schwerbehindert/ blind" ist. Also noch mal zur Humangenetik und ausrechnen lassen, ob das Kind es auch haben würde. Ok, haben wir auch gemacht. Dem Familienfrieden zu liebe. Der ganze Stress war auch nicht ohne Folgen. In der 16 Woche hörte das Kind auf zu wachsen, das ging 3 Wochen lang. Ich musste zwei Mal in der Woche zum Arzt. Das letzte Mal sagte der vor der Untersuchung wie aus heiterem Himmel: "Mal sehen, ob es nicht eine verhaltene Fehlgeburt ist". Wenn ich nicht gesessen hätte, wäre ich umgefallen, meine Knien wurden käseweich.
Alles ok.Das Kind war endlich gewachsen. Es ging aufwärts. Es lautete, Geburtstermin verschiebt sich um drei Wochen.
In der 22.Woche bekam ich Wehen und musste seitdem Wehenblocker nehmen, mich nicht aufregen, nicht spazieren und und. So fuhren wir zur Schwiegermutter, die Schwägerin hatte sich verlobt. In der Zeit, wo wir da waren, hatte sie regelrecht versucht, mich zu mästen. Sie drängte, ich solle spazieren gehen ( ja, damit ich unterwegs gebäre ). In der 30. Woche- Blasensprung . Ich ins Krankenhaus eingeliefert, Höchstdosis Wehenhemmer bekommen und Loch ist zugegangen . Gegen der 34.Woche war endlich alles vorbei. Keine Wehen mehr und ich durfte nach Hause. So ging die Zeit und der kleine hatte keine Absicht mehr zur Welt zu kommen. Letztendlich hat es sich herausgestellt, sein Kopf liegt vor dem Schambein, es musste ein Kaiserschnitt gemacht werden. Ich blieb 5 Tage im Krankehaus, hatte auch Wochenbettdepressionen, die sich in Verlustängste geäußert haben. Ich hatte Angst, dass z.B. jemand sich ins Krankenhaus einschleicht und das Baby klaut, oder vor dem SIDS.
In der Zwischenzeit hat sie angekündet, sie kommt, sobald ich aus dem KK bin. Ich habe abgesagt und so begründet, dass ich erstmal die Zeit mit meinem Baby allein geniessen möchte. Sie soll bitte etwas abwarten. Ich ging nach Hause und in drei Tagen der Hammer. Meine Schwiegermutter steht vor der Tür samt Schwiegervater, Schwägerin, Schwager und Enkelkinder. . Sie blieben eine Woche lang . Das war der Hammer. Sie nahmen gleich das Kind zum Spazieren raus und sind 3 Stunden durch die Gegend gelatscht. Kann sich einer vorstellen, was mir durch den Kopf gegangen ist? Die Zeit nach der Geburt konnte ich gar nicht geniesen. Sie haben mir das Kind ständig aus den Händen gerissen, wenn es geweint hat, so nach dem Motto, die Schwiegertochter ist doch unfähig das Kind zu beruhigen. Ok, ich habe brav mitgemacht. Da sollte ich mir auch noch anhören, was ich alles nicht essen darf: kein Knoblauch, keine Zwiebel, kein Obst, kein Weißbrot, keine Zitrusfrüchte, keine Hülsenfrüchte, bloß kein Wasser mit Kohlensäure, keine Fruchtsäfte, kein Kohl, keine Erbsen, Bohnen...Und was sollte ich denn essen? Schwarzbrot und Wasser? Meine Hebamme kam nach Hause, sie wollte uns (meinem Mann und mir) zeigen, wie man das Baby badet. Da hat ihr meine Schwägerin einen Vogel gezeigt. Die ärmste hat so getan, als hätte sie es nicht gesehen und ich wollte am liebsten untergehen.
So waren sie irgendwann weg.Aber damit wars nicht getan, sie hat jeden Abend angerufen und schlaue Ratschläge gegeben. Als ich 13 Wochen geblutet habe und abstillen sollte, um Medikamente nehmen zu können, damit sich die Gebärmutter zusammenzieht, hat sie einen Aufstand gemacht. Ich soll nicht abstillen. Natürlich. Besser operiert man mir die Gebärmutter raus. Ich bin als Mutter eher unfähig. Es gab einen Riesenstreit und zum Schluss war meine Milch eher weg- von heut auf morgen, als hätte ich nie gestillt.
Sie hat jeden Tag angerufen, sie kommt um auf das Kind aufzupassen, damit ich mich ausbilde. Ich habe abgesagt, da hat sie schnellst entschieden, sie holt dann das Kind zu sich, wenn ich mit ihr nicht zusammen leben will. O- ich dachte , ich hör nicht richtig. Sie hat eher die ganze Zeit sich vor dem Kind als Mutter hingestellt. Nun will sie die Mutterrolle total übernehmen. Es gab natürlich eine Ehekrise. Ich fühlte mich total hintergangen, unwichtig und ungewünscht in der Familie. Alles was ich machte, war falsch. Ich verstehe nichts von Kindeserziehung, kann nicht kochen (schmeckt nicht). Nichts, nichts konnte ich ihr recht machen. Ich verfiel in tiefste Depression, hatte Hammerverlustängste. Bin nachts schreinend aufgewacht und zum Bett vom Sohnemann gelaufen, um zu schauen, ob er atmet. Einmal hatte ich sogar halb aus dem Schlaf nicht sehen können, dass er sich in die Ecke hingelegt hat und bin in dem Augenblick fast verrückt geworden. Ich dachte, er wäre weg.
Die Zeit verging, das Kind wuchs, alles war laut Kinderarzt und Hebamme prima. Das Kind ist bestens entwickelt und ich mach alles toll. Wenn nur nicht die Schwiegermutter wär. Sie kam zu Weihnachten wieder, das Kind war schon elf Monate alt und das alte Lied fing von vorne an. Das Kind ist unterernährt, es muss in den Schlaf geschaukelt werden. Sie hat sich die ganze Zeit mit dem Kind beschäftigt und ich hinterher geputzt, gewaschen, gekocht- Schwiegervater war auch da. Sie wollte sich nicht an die Schlafzeiten halten, an die Esszeiten auch nicht. Es wäre bekloppt, nach der Uhr zu schauen. Als ich einmal im Flur war, habe ich sie reden gehört. Sie hat sich bei meinem Schwiegervater beschwert, dass ich von ihr verlange, meinen Sohn um bestimmte Uhrzeiten zu füttern und abends allein in sein Bett hinzulegen.Er hat zu ihr gesagt, wortwörtlich: "Lass sie erzählen, mach wie du es willst!" Ach so, hinter meinem Rücken solle sie machen, und ratet mal was, genau das Gegenteil von dem , worum ich sie bitte. Ja, richtig, ich habe sie gebeten, ihr Bücher gezeigt, Artikel vorgelesen, mit dem KiA auf Lautsprecher vor ihr telefoniert, um sie davon zu überzeugen, es ist nicht falsch, was ich machen möchte, wie ich meinen Sohn erziehen möchte. Alles für ein Arsch, ich bin ungebildet und blöd, hab keine Ahnung. Eines Tages hat sie ihn gefüttert, kam zu mir und erzählte, er will nicht essen.
Es war am Nachmittag und er hatte zuletzt in der Nacht die Flasche.Mir ist schwarz vor den Augen geworden und ich habe ihr in einem frechen Ton geantwortet, er isst einfach langsam und das heißt nicht, er will nicht essen.Sie müsse Geduld haben und ihm weiterhin den Löffel anbieten. Wenn er nicht mag, dann wird er nicht seinen Mund aufmachen. (was er aber immer wieder tat, um Essen zu bekommen).Da war sie schlimmst beleidigt, was für eine bodenlose Frechheit, sie wär da um zu helfen, und ich bin so undankbar. Sie hat meinen ganzen geregelten Tagesablauf durcheinander gebracht. Das Kind war ständig überreizt, hatte nachts geschrien, wollte nicht mehr allein im Bett schlafen. Nichts ging mehr. Sie ging beleidigt nach Hause. Seit dem ruft sie an, redet nur mit meinem Mann, mir wird nicht mehr zum Geburtstag gratuliert, nicht zum Hochzeitstag, zu nichts. Als das Kind in die Krippe kam( er ist mittlerweile 2), gabs Riesentheater, es wurden Horrorgeschichten von Kindesmisshandlungen im Kindergarten bis hin zu Unfällen mit Schwerbehinderung zur Folge. Das Essen ist schlecht, alles nur schlecht. Und ich sitz an der Spitze der menschlichen Bösheit. Ihr armer Sohn ist total abgemagert
und wenn er bei ihr ist, nimmt er mindestend 5 kg zu. Und die Schwiegertochter, die sich den Arsch aufreisst um arbeiten zu gehen, um die Familie durchzufüttern ( weil der geliebte Sohn arbeitslos ist) und den Haushalt allein meistert, ist eine Hexe.
Zu Weihnachten bekam mein Sohn ein Geschenk, was sie stolzzugebend auf dem Sperrmüll gefunden haben und die Kinder von der Schwägerin Lego für 50 Euro. Nichts dagegen, aber ist mein Kind denn nicht 5 Euro wert? Könnte sie nicht mal ein kleines Auto kaufen? Mir ist so was von übel, wenn ich sie meinen Sohn rufen höre: "Mein Sohn, komm zu Mama". Neulich hat sie wieder irgendwelche Sachen geschleppt, die sie von den Nachbarn geschenkt bekommen hat. Sie versteht nicht, dass ich meinem Sohn keine gebrauchte Schuhe anziehen möchte. Es ist nicht normal , dass er nicht spricht, ebenso wenig, dass er immer noch in die Windel macht. Ihr Sohn war mit 9 Monaten trocken und konnte mit 2 Gedichte vorsagen. Tja, bei einer schwachköpfigen Mutter ist es eher nicht anders zu erwarten. Weihnachtsgeschenk braucht mein Sohn nicht, er versteht es nicht. Dieses Jahr diese Ausrede, was kommt nächstes? Dann ist er 3, übernächstes 4 und so, was kommt dann als Ausrede, warum er kein Weihnachtsgeschenk braucht. Und sagt nicht, ich soll den Kontakt abbrechen. Es gibt zwischen mir und ihr keinen Kontakt. Sie ruft ihren Sohn und meinen Mann an und redet ihm den Kopf voll. Dann ruft sie ihre Freundinnen an und berichtet, wie weit ihre Kinder entwickelt sind, dieses kann mit eins schon sprechen, das andere konnte mit vier Monaten sitzen und ein drittes geht seit es neun Monate als ist, auf den Topf. Ich will meine Ehe ihretwegen nicht aufgeben. Und meinen Mann zwingen den Kontakt abzubrechen, will ich auch nicht. Aber wie kriege ich ihren Mund zu? Oder wie bringe ich sie dazu mich zu resprektieren?
Sorry, wenn ich Fehler habe. Bin allzu aufgeregt und schick das jetzt ab, ohne zu korrigieren.
LG
Mir reichts.