Teil 2 - Seine Familie grenzt mich aus - Problemfall Wochenende

Die Soap ging weiter....

http://www.urbia.de/forum/index.html?area=thread&bid=16&tid=794836

Mein Freund wollte nochmal anrufen und definitiv absagen. Er fragte mich nach einer Ausrede. Auto(s) kaputt? Welpenstunde? Ich sagte: Wie wäre es mit der Wahrheit? Er sagte, er will sich wegen mir nicht mit seiner Familie anlegen (Frauen sind schließlich nur Lebensabschnittsgefährtinnen und deswegen es sich mit seiner Familie verscherzen???), er hat keine Lust auf Stress und Zickenterror. Ich sagte, die Wahrheit ist aber immer am besten, vielleicht handelt seine Familie dann das nächste Mal korrekter und außerdem müssten sie ihr Verhalten mal vor Augen geführt bekommen. Ich sagte (freundlicher Ton), wenn er NICHT die Wahrheit sagt, wäre er ein Feigling und würde nicht 100 % zu mir bzw. zu uns stehen und seine Familie sieht bei sich wieder kein fehlerhaftes Verhalten (die denken ja, wir kommen nur nicht, weil Auto kaputt oder Hund zur Hundeschule). Er wurde sauer und fühlte sich beleidigt wegen "Feigling". Er sagte, ich solle mal "in meinem Forum" einen Eintrag schreiben, ob das andere auch so sehen! Also bitte, wer seine Meinung hier kund tun möchte, wir sind dankbar :-D

Mein Freund hat dann bei seiner Oma angerufen und abgesagt (am Donnerstag) mit der Begründung, dass er auf dieses "Hickhack" keinen Bock hat. Bei diesem Telefonat (ich durfte über Lautsprecher mithören) stellte sich heraus, dass sogar ich anfangs auch nicht mitkommen sollte, mein Freund sollte ALLEIN kommen. Während andere Cousins Frauen UND Kinder mitbringen durften. Er hat auch seiner Oma gesagt, dass er wünscht, dass etwas mehr Iniative bezüglich Besuche und Telefonate von denen kommen soll. Oma sagte nicht viel dazu, mir war, als wenn sie das ganze Gespräch so schnell gar nicht realisiert hat (oder nicht wollte). Aber dass es ihr "scheissegal" ist, wer kommt, wir könnten auch mit Kindern kommen, müssen aber selber das Essen zahlen, hat sie noch gesagt (eigentlich wollte irgendeine Tante die ganze Feier bezahlen). Mein Freund verlangte seinen Bruder, der UNS Recht gab (hab selbst noch mit ihm gesprochen, mein Freund hatte nicht erwartet, dass sein Bruder so zu mir steht). In diesem Gespräch fiel der Satz 'Dann hat Oma sich wohl von Mutter bequatschen lassen' (das war darauf bezogen, dass mein Freund allein kommen sollte).

Am Samstag morgen, 3 Stunden vor Beginn der Feier - welch Überraschung - hatten wir nach dem Ausschlafen mehrere Anrufe auf dem Telefon. Wir konnten uns denken, es ist seine Familie gewesen. Mein Freund rief an, um seiner Oma zu gratulieren. Sie fing an, ihn zu überreden, dass wir mit Kindern zur Feier kommen sollen, müssen aber selbst zahlen 'nun los, zieht euch an und fahrt los.....' Mein Freund blieb bei der Absage, wir haben uns einen netten Tag gemacht, aber ihn plagte den Tag das schlechte Gewissen #schock Er wollte abends noch hinfahren, als wir auf dem Rückweg waren von unserer Unternehmung, aber ich habe gesagt, er soll nach Hause fahren und denen nicht schon wieder in den Ar*** kriechen.

Möchte jemand sich nochmal äußern? #danke

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Sorry, in schwarz, mag hier nicht in der Luft zerrissen werden.

Dein Freund tut mir leid, niemand anders.
Du mit ANhang auch nicht, kein bißchen, - sorry, wenn das hart klingt!
Für Dich und Deine Kinder geht es um nichts anderes als mitkommen oder daheim bleiben. Dass ihr nicht wirklich akzeptiert seid, wisst ihr ja eh schon. Dass Dein freund Dich dennoch liebt, ist aber ebenfalls Fakt.

Dein Freund wird gerade zwischen Dir und seiner Familie zerrieben. Er steht unter einem unglaublichen Druck, nicht allene von Seiten seiner Familie aus, sondern auch ganz massiv durch Dich, durch das ganze hin und her und indem Du von ihm erwartest, eine Entscheidung zu seinen Gunsten zu fällen.
Doch wer kann sich schon einfach mal so, wegen solcher Albernheiten, von seienr Familie lossagen?
Blut ist dicker, und in der Regel steht früher oder später dann die Frau alleine da.

Ohne seine Familie zu kennen, und nicht weil ich Partei für sie ergrteifen will, denke ich:
Man kann niemanden zwingen, jemand anders zu akzeptieren oder gern zu haben. Klar wäre es schön und toll, aber durch Zwang, Erpressung und Druck?

Deinem Freund zu liebe, laß IHM allein die Wahl, hinzugehen oder wegzubleiben, OHNE EUCH.

Ich kenne noch die alte Sichtweise, dass die neue Frau mit ihren Kindern eben niemals so ganz dazu gehört -sie ist halt schon "gebraucht", und die Kinder sind halt auch nicht wirklich Seine". Das steckt in manchen Köpfen ganz tief drin und das wirst DU nicht ändern, indem Du nun den Aufstand probst und Dich aufdrängst oder Deinen Freund vor die Wahl stellst.

Ihm und Dir zu liebe - laß IHM die Wahl, nimm ihm den Druck, zerr nicht an ihm. Vielleicht kommt alles andere dann auch.

So, ist lang geworden.
Ich hoffe, es ist deutlich geworden, was ich ausdrücken möchte.

Alles Gute für Euch!!!







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Na, da brauch ich es ja nicht mehr zu schreiben. :-) Ich stimme Dir 100 % zu.

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Hallo,

habe auch das Problem, dass meine beiden Söhne und ich nicht von den Eltern meines Freundes akzeptiert werden.
Nachdem es letzten Sommer durch den Vater meines Freundes zum Eklat gekommen ist, da er meinte "Scheidungsungskinder hätten alle eine an der Klatsche"(und ähnliches), habe ich den Kontakt zu ihnen eingestellt. Habe eine Woche fürchterlich über die Äußerungen geweint, über die arrogante überhebliche Art, die mir da entgegen schlug.
Ich habe (nur für mich) entschieden, dass ich zu ihnen nicht mehr gehen werde. Denn das werde ich mir nicht antun, bei Leuten zu sitzen, die mich und meine Kinder nicht leiden können. Mein Freund geht nach wie vor zu seinen Eltern. Aber ich denke es ist in Ordnung. Denn es ist trotz und alldem seine Familie.
Jetzt, nach fast einem Jahr, kommt er schonmal von ihnen und bestellt mir von seiner Mutter "schöne Grüße". Auch da sage ich immer nur "Danke"und sage ihm nicht, er solle Grüße zurückbestellen. Wahrscheinlich haben sie gemerkt, dass sie auch mit solchen Aktionen keinen Keil zwischen uns treiben konnten. Denn das wäre passiert, wenn mein Freund und ich uns darüber in die Wolle bekommen hätten.
Ich weiß, was sie von mir und meinen (wohlgeratenen, gut erzogenen,ansonsten bei anderen sehr willkommenen Scheidungs-)Kindern denken, und ich habe, für mich,meine Konsequenzen daraus gezogen.

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Hier nur mal etwas aus unserer Familie, so als Beispiel.
Meine Tochter ist nicht "seine Tochter", sie hat einen eigenen Papa. Sohnemann ist von meinem Freund.

Als mein Sohn auf die Welt kam, hat ihre Oma (die Mutter ihres Vaters) herzlich gratuliert und gesagt, wir sollen doch so bald es geht mal vorbeikommen. Nicht nur, damit sie ihre Enkelin mal wieder sieht, sondern auch, weil sie den Kleinen natürlich mal kennenlernen möchte. Dazu ist zu sagen, dass meine Tochter ihren Papa selbst bisher nur zweimal zufällig gesehen hat, aber ein gutes Verhältnis zu ihrer Oma und dem Stiefopa hat.

Die Eltern meines Freundes besuchen wir natürlich auch mal, dort wohnen noch zwei Brüder von meinem Freund. Die Schwester wohnt in einer anderen Stadt, ein Stück weit entfernt.
Als meine Tochter mal aufgrund eines Kindergeburtstags nicht mitkommen konnte, waren sie sichtlich enttäuscht. O-Ton: "Wieso ist sie nicht dabei, wir hatten uns doch auf sie gefreut!". Klar, ich schaue schon, dass sie dann mitkommen kann, aber es geht halt nicht immer. Und dann wird jedesmal ausdrücklich nach ihr gefragt.
Zu Weihnachten gab es auch für sie Geschenke.. und zwar sogar von seiner Schwester. Das findet man offenbar selbstverständlich.

Natürlich freue ich mich, dass die Kinder überall akzeptiert werden, egal wer denn nun der Vater ist.
Ist doch auch völlig egal, woher der Familienzuwachs stammt, oder nicht?

Blut mag dicker sein als Wasser, aber Toleranz, Akzeptanz und Höflichkeit sind bewusste menschliche Eigenschaften. Und wer das nicht aufweisen kann, der ist irgendwie schief gewickelt.

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Hallo, ich habe auch eine Tochter aus einer früheren Beziehung, wir sind mittlerweile 3 1/2 Jahre zusammen. Und haben seit September ein gemeinsames Kind.
Sein Vater (Eltern sind geschieden, er hat zur Mutter keinen Kontakt mehr) lehnt mich und meine Maus ab.
Sein Enkel bevorzugt er in allem.
Er fragt nie nach Antonia, oder auch nach mir.
Er schenkt ihr nichts zu Weihnachten oder zum Geburtstag und überhäuft den kleinen an Weihnachten aber mit Geschenke.
Ich finde das alles so traurig. Sie gehört doch genauso zu uns wie der kleine.
Aber das schlimmste ist, daß mein Freund nicht sehen will, daß seine Familie den kleinen in allem bevorzugt.
Mittlerweile gehe ich nirgendwo mehr hin wo die auch sind. Wir drei sind eins und wer das nicht kapiert, der kann mich mal; na ihr wisst schon.

Gruß Julia

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Hallo,

ich finde es auch nicht ok, dass Du bewusst sein Verhältnis zu seiner Familie störst ggf. zerstörst.

Richtig ist -und das ist insbesondere in diesem Forum ersichtlich- die Partnerschaften hier sind selten auf Dauer. Du bist also vermutlich irgendwann mit Deinem Anhang verschwunden und er steht da vor den Trümmern seiner sozialen Kontakte.

Ich würde das ganze lockerer angehen. Nur weil ihr zusammen seid, muss keine Symbiose eingegangen werden und alle müssen auch seine Partnerin und der Anhang mögen oder gar lieben. Schau weniger Kitschfilme und komme in die Realität zurück


Juliana

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ich habe schon ihre erstes posting gelesen und mir stellt sich die frage woher du die erkenntnis nimmst das sie die famioilie zerstören will. ich lese eine verzweifelte frau di e versucht es allen recht zu machen und niemand verletzen will. das ihr freund nicht auf diese fest gegangen ist war richtig. aber die denunzianten bleibt die familie. sie nimmt keine rücksicht auf den freund und seine gefühle zu der bad girl

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Tja... ich bleibe jetzt erst recht bei meinem Rat:

Suche eine Aussprache mit seiner Mutter... Wenn ER das nicht bewerkstelligen kann, dann fahre alleine zu ihr.....

Zeige Verständnis für Ihre Situation und für die Zwiespältigkeit deines Freundes....

Seine Familie sieht tatsächlich nur, daß DU ihnen den Sohn, Bruder, Enkel, Cousin vorenthältst und einen Keil zwischen sie treiben willst.
Mache ihnen klar, daß dem nicht so ist und du zumindest einen normal menschl. Kontakt wünschst...

Aber richtig ist, Sympathie kann man nicht erzwingen.

LG
ANja

7

Hallo,

ich sehe es so, dass ein Weihnachtsfest eigentlich ein Fest ist das man mit seiner Partnerin verbringt. Ich erwarte von meiner Mutter, dass sie meine Partnerschaft akzeptiert, ansonsten bleib ich fern.

Familienfeier mit der Oma: Ich hätte ihn nicht unter Druck gesetzt, aber mir meinen Teil dazu gedacht. Entweder man liebt sich dann lässt man es nicht zu, dass Freund oder Freundin ausgegrenzt wird.

Trotz allem ihr kennt euch erst ein Jahr, dass die Liebe noch nicht so gefestigt ist, ist klar also lass ihm Zeit. Blut ist nunmal dicker als Wasser, so ein schönes Sprichwort. Aber irgendwann muss er sich entscheiden.

Gruß Shalom