Erfahrungsbericht Bauchspiegelung in 14. SSW

Hallo ihr Lieben,

heute möchte ich meinen Erfahrungsbericht teilen.

Ich hatte von Beginn der Schwangerschaft an eine Zyste am rechten Eierstock. Leider wurde diese immer größer, die Schmerzen unerträglicher und die Gefahr des platzens immer größer. Es stand im Raum das die Zyste bösartige Strukturen hatte.
Am Freitag wurde die Zyste via Bauchspiegelung entfernt. Der Eingriff war komplizierter als gedacht, da meine Gebärmutter wohl sehr groß ist. Fünf kleine Schnitte waren nötig, die Narkose wurde auf die Schwangerschaft abgestimmt. Ich war sehr erleichtert als ich direkt nach der OP im Ultraschall den Herzschlag und die Bewegungen unserer kleinen Maus sah.
Ich musste Wehenhemmer, Magnesium und Utrogest einnehmen. Schmerzmittel gab es "nur" in den ersten beiden Tagen nach der OP. Paracetamol via Tropf und Ibuprofen 600 als Tablette. Ich hatte zum Glück zu keinem Zeitpunkt Wehen oder Blutungen. Nun bin ich seit Montag wieder zu Hause. Die Schmerzen sind aushaltbar aber nicht ganz ohne. Magnesium und Utrogest nehme ich weiterhin, einmal am Tag spritze ich mir Clexane. Nächsten Dienstag werden die Fäden gezogen.
Vor einem Jahr hatte ich die gleiche OP ( in einer anderen Klinik) ohne Schwangerschaft und kann somit Vergleiche ziehen.
Ich kann nur jedem raten sich auch wirklich zu schonen.
Dank der guten Ärzte im Klinikum fühlte ich mich immer gut aufgehoben, die Ängste um das Baby waren enorm allerdings wurde hier alles getan um diese zu minimieren.

Vielleicht hilft es der ein oder anderen, die gerade in einer ähnlichen Situation ist.

Liebe Grüße


Madlen