Derealisation & Ängste in der Schwangerschaft

Hallöchen,
ich wollte mal kurz meine aktuelle Situation schildern & eventuell hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht.

Und zwar hatte ich vor circa 3 Jahren eine Derealisation, begleitet von Zwängen & Panikattacken (insbesondere beim einkaufen). Damals wurde die Derealisation durch andere Gründe ausgelöst.
Jetzt bin ich mittlerweile ET+2 & hatte vor circa 10 Wochen zum 1. Mal eine Migräne Attacke mit Aura, die mich ziemlich verängstigt hat.

Daraufhin wurde ich von Arzt zu Arzt geschickt, letztendlich wollte aber niemand, aufgrund der Schwangerschaft ein MRT machen & ich habe mich natürlich auch irgendwo daraufhin verrückt gemacht.

Naja aufjedenfall sind seitdem wieder alle Symptome der Derealisation zurück, samt Panikattacken. Das ganze hat begonnen wie eine Schwangerschaft Depression, die negativen „Verstimmungen“ habe ich recht schnell in den Griff bekommen. Die Derealisation ist leider geblieben & belastet mich natürlich enorm. Besonders bei dem Gedanken, wie es wird wenn der Zwerg da ist.

Habe natürlich auch schon in frage gestellt ob ich das überhaupt schaffe, dem kleinen Gerecht werden kann oder sogar überhaupt die Liebe, die erwartet wird, empfinden kann.

Ob es jetzt von der Migräneattacke, in die ich mich reingesteigert habe, kommt oder durch die hormonelle Veränderung der Schwangerschaft, kann mir natürlich niemand so genau beantworten. Ich weis das es ein Schutz des Körpers is, aber gefühlsmäßig ein sehr unschöner. :(

Die typischen Wehwehchen in der Schwangerschaft erleichtern das ganze natürlich auch nicht.
Meine größte Angst ist momentan einfach das es nicht mehr weg geht, auch wenn es nicht das erste mal ist & wie es wird wenn das Baby dann da ist.

Danke für eure Geduld beim lesen & vielleicht kann mir ja jemand weiterhelfen, bzw Erfahrungen mitteilen. (:

1

Es tut mir Leid, dass du dich so fühlst. Vielleicht gehst du nochmal zum Hausarzt und schilderst, dass die Derealisation und Panikattacken schlimmer geworden sind. Hattest du schonmal Kontakt zu psychotherapeutischen oder psychiatrischen Angeboten? Vielleicht könntest du dort wieder Kontakt aufnehmen oder deinen Hausarzt fragen ob er dir einen Kontakt herstellen kann, andernfalls zb über die Terminservicestelle der kassenärztlichen Vereinigung deines Bundeslandes.

2

Ja dadurch das ich vor paar Jahren bereits Erfahrung damit hatte, hab ich dort in der Klinik direkt wieder angeknüpft & hab momentan regelmäßig Gespräche. Bis der Zeitraum über die Geburt überbrückt wurde. Gleichzeitig suche im zurzeit jemanden längerfristig ambulant.

3

Aber das ist doch super, ich finde du machst das sehr gut.