meine kleine hat so eine angst(lang)

hallo,
ich bin gerade superverzweifelt.ich habe mich von meinem ex-mann getrennt als meine tochter gerade 3 monate alt war.ich habe damals mitbekommen dass er cannabis anbaut und damit handelt(verfahren läuft-ich habe ihn nicht angezeigt)und er ist lieber 3 wochen in den urlaub gefahren, party gemacht etc. als zeit mit uns zu verbringen.er hat sich während der 3 monate kein bisschen um die kleine gekümmert und auch als ich weg war musste ich ihm immer hinterherlaufen.als meine tochter 9 monate alt war hat sie mitbekommen wie er mich(als wir ihn besucht haben)geschubst und angeschrien hat und mich wie einen hund weggejagt hat.seit diesem zeitpunkt hat meine tochter angst vor ihm.er hat sie seitdem zwar alle 2 wochen betreut gesehen, es ist aber überhaupt kein gutes verhältnis zustande gekommen.nun ist es so das die betreuung ausläuft und er sie in wenigen wochen 2 std.alleine haben sollte.meine tochter (2 jahre alt,spricht aber schon super)sagt mir seit wochen voller angst und unter tränen, er würde sie mitnehmen wollen für immer und das ohne mama.ausserdem auch das er sagt mama hätte sie eh nicht lieb.beim letzten umgang sollte ich mich entfernen und meine tochter ist dermassen hysterisch geworden und hat panik gehabt dass dieser abgebrochen werden musste.seitdem ist sie sowas von panisch wenn sie mich nicht sieht und sagt auch permanent dass sie nicht mehr dahin will.es war nie ein problem sie mal für ein paar std bei meinen eltern oder guten freunden zu lassen-aber auch das geht nicht mehr.der vater spricht nicht mit mir und wenn dann darf ich mir immer nur anhören ich würde das kind kaputt machen, wäre psychisch krank etc.ohne beispiele, einfach nur so gesagt.ich habe mich ans ja, anwältin,psychologen usw.gewendet aber jeder sagt mir die gerichte vertreten die meinung das mütter den vätern die kinder entfremden wollen
bzw.diesegegen sie aufhetzen.
das mache ich nicht und habe ich noch nie gemacht-er macht ihr mit diesen aussagen einfach angst und ich weiss nicht was ich noch machen kann das mir jemand glaubt und mich nicht einfach in eine schublade presst in der ich weiss gott nichts zu suchen habe.der vater hatte auch beim letzten umgang vor zeugen,gesagt(hatte versucht mit ihm zu sprechen).er wolle nur sein recht ob das kind darunter leidet sei ihm egal und wenn es nicht so ginge dann halt"auf die harte tour".wenn er änderungen will spricht er auch nicht mit mir sondern mit dritten und alles muss ohne widerspruch so geschehen wie er sich das vorstellt und ich solle mich dem fügen weil ich ja das kind habe und er rechte.beim nächsten umgangstermin solll nun eine neue betreuerin da sein, die wir nicht kennen und er erwartet das ich die kleine bei einer uns fremden frau lasse und gehe.mir wurde auch diesmal nur ausgerrichtet das es so zu geschehen hat und nicht ob ich damit einverstanden bin.das kann doch nicht alles über meinen kopf hinweg entschieden werden, oder?muss ich als mutter mitansehen wie meine kleine vor die hunde geht?
ihm wurde auch bei gericht gesagt er müsse mit mir reden-aber was machen wenn er so aus hass besteht und das nicht macht?
er sperrt sich gegen alles was ich vorschlage und stellt mich bei jedem eben als psychisch krank hin.ich bin nicht psychisch krank und habe auch von mehreren ärzten bescheinigungen darüber.
ich weiss nicht mehr weiter, vielleicht hat ja jemand von euch nen rat.
danke fürs lesen
annie

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Hallo ,

ich habe auch sowas durch.Das was mir wirklich geholfen hat war meine Kinderärztin. Habe ihr erzählt worum es geht, darauf hin dat sie versucht mit meiner kleinen alleine zu reden aber als das Teater anfing sobald ich ausser sichtweite war hat sie ein Brief an das Jugendamt und einen an meinen Anwalt geschrieben. Seit dem entscheide ich mit und er kann meine Maus nicht mehr beeinflussen.Sobald er versucht ihr was einzureden greift die Betreuerin ein.Wenn er es noch ein ,zwei mal macht wird er sie nicht mehr sehen dürfen für einige Zeit.#hicks
Dann wird entschieden wie es weiter geht.

Lg

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hallo!

ich war heute bei meinem anwalt und habe mit ihm über den umgang meiner tochter gesprochen.unser papa ist nämlich auch so ne marke wie euerer.montag müss ich erstmal zum ja.sache ist aber das wenn du keine gerichtliche regelung hast,dass ja nichts entscheiden darf.du hast doch das alleinige sorgerecht oder?also davon gehe ich jetzt mal aus.du kannst entscheiden wann wo und wie lange und wenn der kv sich nicht fügt oder es ihm nicht passt bist du auch nicht verpflichtet das ständig mit dem ja zu besprechen,dann muss er eben klagen gehen.an deiner stelle würde ich mich an einen kinderpsychologen wenden und es dann dem ja zeigen.die haben nicht das recht etwas für dich zu entscheiden,sie DÜRFEN nur empfehlen,aber ob du es dann auch so machst ist dir überlassen,also lass dich da nicht verarschen,das gesetz ist auf deiner seite.zumal musst du dein kind bis das kind ca.3-4 ist nicht alleine weggeben.wenn es das kind es freiwillig macht ist es was anderes,aber das ist bei dir ja nicht der fall.such dir mal einen guten anwalt und klär das lieber so,bevor deine kleine noch länger leiden muss.ich könnt echt kotzen bei solchen vätern.

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hallo,
leider haben wir gemeinsames sorgerecht und wir waren schon bei gericht. der richter hat das so beschlossen es aber unter vereinbarung laufen lassen.
meine tochter hat überhaupt keinen bezug zu ihm.
wann ist es denn soweit das sie bei ihm übernachten muss?
er versucht einfach alles zu verbieten,wie z.b. eine schon zugesagte muki-kur die ich daraufhin wieder absagen musste usw.
haben wir zwei denn überhaupt kein recht mehr auf ein selbstbestimmtes leben?
lg
annie

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Hallo,

ich kann deine Angst und die des Kindes zwar verstehen, aber aus einem anderen Blickwinkel heraus möchte ich Dir folgendes sagen.

Dein Kind ist noch sehr klein und natürlich auf Dich fixiert. Meine Maus ist im gleichen Alter und hat auch einen Angriff des KV auf mich mitbekommen. Ihr aber, würde er nix tun. Sie hat dann ne ganze Weile auch Angst gehabt, weil er sie selten geholt und gesehen hat, da mitzugehen. Betreuter Umgang machte alles noch schwieriger, weil dadurch keine Annäherung stattfand.

Die Maus hat gar nicht erst versucht, sich auf ihn einzulassen, ich war ja immer in ihrer Nähe. Sicherlich war sein Wunsch damals, sie sofort mitzunehmen, erstmal nicht möglich, aber verständlich aus siner Sicht. Was mir zugestanden wurde (mich ums Kind zu kümmern), warum sollte ihm das abgesprochen werden, wenn sie bei ihm wäre? Auch wenn er sich ne zeitlang nicht gekümmert hat, er wollte das ja nun ändern und ein Anfang musste gefunden werden.

Also hab ich sie mitgegeben. Sie ist jetzt knapp 2J. Manchmal weint sie noch, wenn ich ihr Tschüss sage, aber das ist wie im Kiga. Wenn ich dann ausser Sichtweise bin, dann beruhigt sie sich schnell.

Wir haben auch viele schlimme Sachen als Eltern durch, mindestens genauso wie Du und er empfindet es als Ohnmacht, dass unser Kind bei mir lebt und er abhängig sein soll, von "meinen Vorschlägen". So hat er mir das mal gesagt.

Wir haben dann eine allmähliche Annäherung versucht und die Maus hat das sehr gut angenommen.

Eine Stunde auf dem Spielplatz getroffen, ich habe mich dann entfernt. Dann kam er mit seiner Mutter zum Kiga fahren und beim 4 Mal hat er sie ein paar Stunden mitgenommen.

Ihre Angst legte sich dann ziemlich schnell.

Auch er ist der Typ ala, alles geht nach meiner Meinung und ich musste mir auch anhören, dass er sich manchmal belästigt fühlt von seinem Kind :-(

Aber er besteht auf Umgang, also ist das Interesse wie bei deinem KV da. Seitdem ich mich da auch mehr rausnehme, klappt alles besser und auch der KV kommt uns jetzt mehr entgegen.

lg polar