Montag ist es leider soweit....und ich habe solche Angst.
kurz zur Geschichte: mein exmann hat ein Alkoholproblem und nimmt auch zeitgleich Antidepressiver. Er ist aggressiv und saß auch schonmal wegen Körperverletzung an einem Kind aus erster Beziehung im Knast.
Er hat sich in keinerlei Situationen im Griff und wurde auch mir gegenüber schon sehr häufig aggressiv. In der Schwangerschaft schmiss er mich auch raus.
im Juni hatte ich dann nette Post vom Jugendamt weil er den kleinen gerne alle 14 tage bei sich hätte. Was ich aber absolut verhindern möchte aus angst um mein kind.
es war immer so geregelt gewesen das mein Ex jede Woche 1x für 2 stunden kam und auch täglich den kleinen anrief.
Das Jugendamt und auch mein Anwalt haben ihm dazu geraten die Termine beim Kinderschutzbund auszumachen was er aber strickt ablehnt.
Seit 3 Monaten läuft das ganze Verfahren schon und seit dem hatte er sich auch nicht mehr gemeldet.
Kann mir einer sagen wie groß meine Chancen stehen auf betreuuten Umgang? ich will ihm ja nicht seinen Sohn vorenthalten wie er immer behaupten sondern mein Kind schützen. Sehen konnte er ihn immer....nur halt nicht mitnehmen.
drückt mir bitte die daumen das alles gut geht
Montag Gerichtsverhandlung - Umgangsrecht
Wie die Chancen auf betreuten Umgang stehen?????
Wenn er sich vor Gericht halbwechs zusammenreißen kann eher schlecht.
Vorstrafen und die Gewalt gegen Dich - auch wenn sie angezeigt worden ist - spielen beim Umgang keine Rolle.
Meine Freundin hatte ein ähnliches Problem: KV vorbestraft wegen Körperverletzung, aktenkundige Gewalt gegen meine Freundin, dennoch kein betreuter Umgang: Denn der Mann hatte dem betreffenden Kind nichts angetan!
Die Verhandlung war schon fast zu seinen Gunsten gelaufen gewesen , da ist der KV ausgetickt und hat meine Freundin bedroht. Erst dann bekam er betreuten Umgang - aber auch diesen befristet auf 6 Monate.
Die Gerichte urteilen zur Zeit extrem Väterfreundlich
Ute
in diesem fall spielen aber auch noch seine alkoholsucht, die depression und die bereits gegen ein anderes seiner kinder begangene gewalttat eine rolle, von daher kann sie sich wohl berechtigte hoffnung auf BU machen, zumal das jugendamt in diesem sinne berichten wird.
Der Gesundheitszustand spielt beim Umgang keine Rolle, ebensowenig Vorstrafen, die nichts mit dem betreffenden Kind zu tun haben.
In einer perfekten Welt würde das villeicht Berücksichtigung finden - bei Deutschen Gerichten nicht.
Wo steht, das das Jugendamt einseitige Stellungnahmen abgeben wird?
Ute
Ich drück dir auch die Däumchen. 
FRAGE an die anderen:
-> was wäre, wenn eine Mutter, wie in diesem Fall, sich wirklich stur (stur im positiven Sinne) stellt und egal was ein Richter oder eine andere Behörde sagt, den Kontakt zwischen Vater und Kind dennoch nur so statt finden lässt wie sie es für richtig hält?
Wenn man einen Vater zu nichts zwingen kann, wieso dann eine Mutter die nicht aus einfachen Launen heraus so handelt, sondern aus Sorge oder anderen Gründen die eigentlich entscheidend sind.
lgchen
"Wenn man einen Vater zu nichts zwingen kann, wieso dann eine Mutter"
Ganz einfach, der Vater hat nichts zu verlieren - wenn er keinen Kontakt will, dann will er es nicht. Was soll eine Strafe dafür sein? Das Sorgerecht entziehen - oder die Vaterschaft? Das wäre im Sinne des Vaters und keine Strafe. Die Mutter liebt ihr Kind und wird damit erpressbar. Ihr das Sorgerecht oder das Aufenthaltsbestimmungsrecht zu entziehen wäre eine riesengroße Bestrafung für sie.
dann wird ihr mangelnde bindungstoleranz vorgeworfen. der vater hat ein recht auf umgang mit dem kind, bzw. hat das kind ein recht auf umgang mit seinem vater. wenn die mutter also gegen einen gerichtsbeschluss vater und kind den umgang verweigert, wird ihre erziehungsfähigkeit in frage gestellt und sie muss fürchten, wenn sie sich nicht belehren lässt oder gewichtigte gründe für ihr verhalten anführt, teile des sorgerechts entzogen zu bekommen.
deine chancen auf begleitete umgänge durch den kinderschutzbund stehen gut.
und: der kinderschutzbund hat meistens lange wartelisten :)
viel glück!
Hallo,nach langem suchen bin ich auf dieses Forum gestossen.............
und bin recht froh,eine Seite gefunden zu haben
wo man sich austauschen kann.Mir geht es ähnlich,habe eine 2jährige Tochter aus einer Ehe die auf lug und betrug aufgebaut war.Die Scheidung hab ich hinter mich gebracht,aber leider wurde ich nirgends angehört.Ich muss dazu sagen,dass er aus Kamerun kommt.Die Ehe ging ganz kaputt,als ich schwanger wurde.Erst als es um seine Ausreise ging,viel im ein,dass er hier ein Kind erwartet.Als meine Kleine 7 Mon alt war ging er zum Jugendamt.Bis November hatte er Umgang mit mir zu ihr.Aber selbst das klappte nicht.Sarai hat keine Beziehung zu ihm,sie weint wenn er sie auf den Arm nimmt.
Ach ja,weil ich mich weigerte meinen Mutterpass im auszuhändigen(für die Ausländerbehörde drohte er mir dann,dass er sie sowieso hier raus holt.
Seitdem musste ich mir sobald es nicht nach seiner Nase lief,öfter mal Sachen anhören,wo ich zwar wusste was er meint,aber er was anderes behaupten kann.
Ab Januar wollte er Sarai (ohne mich) mitnehmen,was ich ihm verweigerte.