Schwanger muss ich ihm alles sagen??

Hey ihr !! Vielleicht hat ja jemand eine Antwort für mich. Muss ich dem kindsvater Bericht über die schwangerschaft erstatten. Oder hat er erst das recht darauf wenn das kind geboren wurde?? Ich habe eigentlich kein Problem ihm das mitzuteilen wenn ich beim Arzt war und ihm Fotos zu schicken. Aber momentan macht er nur Druck wegen dem umgangsrecht wenn das kind geboren wurde. Das Jugendamt meinte normal wäre 2-3 x die Woche für eine Stunde wäre normal. Er ist damit nicht einverstanden und Stress bekommt mir natürlich jetzt Grade garnicht.

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Von der Sache her kommt er erst wenn das Kind geboren wurde und die Vaterschaft anerkannt hat ins Spiel.
Bis dahin ist es deine Sache ob und was du ihm über deine Schwangerschaft mitteilst!

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Hallo,

solange er keine Vaterschaft anerkannt hat, hat er gar keine Rechte. Und die Schwangerschaft und alle damit zusammenhängenden Daten sind in erster Linie Deine Sache. Ihm Fotos zu zeigen und ihm zu sagen, ob es dem Kind gut geht, dass es wächst, wie groß und schwer es sein soll, das finde ich anständig.

Was für ein Umgangsrecht stellt er sich denn vor? Und was Du? Ich würde ihm klar sagen, er soll dich nicht stressen. Und dass ihr euch einigen werdet und sollten eure Vorstellungen zu weit auseinander gehen, kann man Kompromisse schließen oder sich gemeinsam beraten lassen.

LG

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Also wenn es nach ihm geht würde er am liebsten jeden tag kommen aber das geht natürlich nicht. Ich habe schon eine Tochter im Schulalter und somit wie jeder ja einen gewissen tagesablauf. Ich habe ihm gesagt das wir ja 2 tage in der Woche ausmachen können wo er das kind besuchen kann aber ihm ist das zu wenig. Die Dame vom jugendamt meinte aber das dies völlig normal bei babys ist und später geändert wird. Heute schrieb er wann ich meinen nächsten arzttetmin habe und ich meinte der war am Mittwoch. Er schrieb dann wütend zurück warum ich mich noch nicht gemeldet habe er will eben sofort nachdem Termin wissen was los ist. Ich hätte ihm ja noch geschrieben deswegen aber er dreht dann sofort durch und drohte mir dann schließlich daß er am Montag zum jugendamt will um dort nachzufragen wegen Auskunft in der schwangerschaft. Deswegen ja auch meine frage ... Ich finde es hallt nicht gut das er jetzt so einen Druck macht schließlich ist der Stress ja auch nicht so toll. Und ich will mir nicht jetzt schon ständig Gedanken machen müssen wenn das kind grade geboren ist gleich Briefe vom Anwalt zu bekommen nur weil er es nicht akzeptieren kann wie es ist. Er will einfach nicht mit sich reden lassen was soll ich dann noch tun?? Selbst die Dame vom jugendamt meinte wenn er es nicht akzeptiert kann er gerne vor das gericht gehen dort wüber er nicht mehr bekommen wie ihm schon vorher vorgeschlagen wurde.

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Dann habe ich zwei Vorschläge:

a) lass ihn zum Jugendamt gehen und seine Fragen stellen, er wird die passenden Antworten bekommen.

b) sollte er schon zum Anwalt gehen und Du in die Gefahr laufen, Briefe zu kriegen, dann suche Dir selbst einen Anwalt und lass den die Post bekommen. Man kann das durchaus so machen, dass man sich stressende Briefe (und Anwälte können Ärsche sein), nicht antun muss.

2x die Woche ist schon wenig. Ich kann ihn verstehen, dass ihm das zu wenig ist. Stell Dir mal vor, Du dürftest Dein Baby 2x die Woche für eine Stunde sehen.

Glaubst Du denn, er würde das auf Dauer schaffen, jeden 2. Tag zu kommen? Oder gar täglich? Meinst, Du, er hielte das durch?

LG

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Guten Abend!

Das Kind ist noch nicht mal geboren... er hat keine Vaterschaft anerkannt, da kannst du machen, was Du willst.

Der spinnt doch. Wenn er sich so verhält, würde ich ihm sagen, entweder benimmt er sich oder er bekommt von Dir erstmal gar keine Infos, weil er dem ungeborenen Kind jetzt schon schadet.

Lg Larina

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Abend!! Danke für die Antwort !! Ja ich habe versucht mit ihm zu reden und ihm erklärt was man so zu regeln hat. Ich habe ihn gefragt wie wir das dann mit der besuchsregelung machen wollen ob das ok für ihn sei. Aber er gibt mir einfach keine Antwort und will nichts regeln aber ich soll ihm immer sofort nach dem arzttetmin Auskunft geben. Ich finde das kindisch das man das nicht klären kann oder will. Was soll ich dann noch machen...

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Du schreibst die kurze Auskunft nach dem Arzttermin sei nicht zuviel verlangt, und trotzdem hast du ein Problem damit dies zu machen?

So ganz nachvollziehbar ist das nicht.

Oder willst du du dies als Druckmittel verwenden um andere Ziele zu erreichen? Und das bis einem Menschen der psychische Probleme hat?

Mir ist nicht klar warum du etwas verweigert was du selbst für nicht schlimm und in Ordnung findest.
Was spricht jetzt konkret dagegen dir diese eine Minute Zeit zu nehmen?

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Hallo, wenn du ein Schreibaby wie ich bekommst, wirst du sehr froh sein, wenn der Vater jeden Tag eine Stunde mit ihm spazieren geht und du da schlafen kannst. Bitte vergraul ihn dir nicht schon vorher. Wahrscheinlich wird es ihn dann eh bald zu nervig, sag jetzt einfach "jaja" und fertig. LG

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Weißt du, Recht ist immer so ein zweischneidiges Schwert. Auf der einen Seite wird dir niemand vorschreiben, wie du mit dem Vater umgehst in der SS und welche Infos du ihm gibst. In der SS ist das Ungeborene quasi dein Eigentum und du kannst tun und lassen, was du willst. Das geht sogar soweit, dass du (bis zu einer bestimmten SSW) völlig allein über sein Leben entscheiden darfst - selbst Minderjährige Schwangere haben dieses Recht. Das sollte dir eigentlich zeigen, wie weitgehend deine Rechte in der SS sind.
Aber irgendwann ist die Geburt. Dann ändert sich alles ganz gravierend. Wenn bis dahin der leibliche Vater schon unzählige Male beim Jugendamt und/oder Anwalt vorstellig geworden ist wegen der fehlenden Mitarbeit der Mutter, dann könnte das richtig spaßig werden ab Geburt. Die Elternteile werden dann sicher viel Geld für Anwälte ausgeben und genau die fehlenden Auskünfte in der SS werden jedesmal wieder aufgekocht.

Umgehe den Spaß. Du wartest doch selbst auf jeden einzelnen Termin und willst dein Baby so schnell wie möglich sehen und wissen, dass alles ok ist, oder? Warum gestattest du dem Vater nicht das gleiche Recht? Wie würdest du dich fühlen, wenn deine FÄ kein Wort zu dir sagt bei der Untersuchung?

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Ja darum geht es ja nicht ich habe ihm bissher immer gesagt was beim arzt war. Und ich habe ihm auch gesagt das ich nur noch einen Ultraschall habe. Damit gibt er sich aber nicht zufrieden ich kann ihm aber auch nichts über das kind sagen wenn ich es doch selber nicht weiss. Ich stehe ja im dem sinne genauso da Wie er. Er versteht das aber nicht. Er will über nichts reden was wichtig ist zb. Klären wie wir das mit dem besuchsrecht regeln usw. Er hat keine Bock darüber zu reden. Ich frage mich wie es dann danach weitergeht er soll ja laut jugendamt immer zu mir nachhause kommen um das Kind zu besuchen. Wenn man aber das nicht klärt oder rein kann wo soll das hinführen.

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"Wenn bis dahin der leibliche Vater schon unzählige Male beim Jugendamt und/oder Anwalt vorstellig geworden ist wegen der fehlenden Mitarbeit der Mutter, dann könnte das richtig spaßig werden ab Geburt."

Das ist Quatsch, denn bis das Kind nicht geboren ist, ist die Frau keine Mutter und er nicht Vater. Sie sind WERDENDE Eltern!
Kein Jugendamt noch sonstige Institutionen können ihr daraus einen Strick drehen.
Maßgebend für den "Spass" ist das Verhalten der Mutter (also nach der Geburt des Kindes)

Sie hat wie du schreibst das Recht selber zu entscheiden ob und welche Informationen sie preis gibt.

Ich weiss nicht warum immer mit dem Jugendamt gedroht wird.
Was soll ihr denn passieren?
Sie will dem Vater (wenn er dann einer ist) das Kind doch nicht vorenthalten.
Das Jugendamt darf weder Umgangstermine festlegen, noch jemanden verurteilen.
Es hat die Eltern zu beraten und zu vermitteln!
Mehr nicht!

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Du musst keinerlei Kontakt zulassen während der Schwangerschaft!

Gruß

Manavgat

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Hallo.

Da er derzeit keinerlei Rechte an dem Kind und, noch viel wichtiger, Dir nicht gut tut, solltest Du die Kommunikation erst einmal abbrechen ... blockiere ihn überall, so dass Du nicht erreichbar bist. Ignoriere seine Kontaktaufnahmen.

Deine nächste Kontaktaufnahme ist dann erst wieder die Aufforderung, die Vaterschaft anzuerkennen ... per Jugendamt (Beistandschaft) ... und dann nach der Geburt die Aufforderung, Unterhalt für das Kind und Dich zu zahlen ... per Jugendamt und Anwalt.

Delegiere möglichst viel an Behörden und Anwalt, wenn was zu regeln ist ... den Stress musst Du Dir nicht antun.

LG

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Danke für deine Antwort.. ja gut das könnte ich zwar aber was ist danach irgendwann muss ja geklärt werden wann er immer kommt wegen kind besuchen. Wie soll das gehen wenn dann nur Streit ist und man nichts miteinander klären kann? Darüber mache ich mir hallt Gedanken. Ich möchte ja das das kind beide Elternteile hat aber ohne streit. Vorallem möchte ich nach der Geburt erstmal Unruhe zuhause ankommen

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Hallo.

Ich würde das mit ihm nach der Geburt im Rahmen eines Termins beim Jugendamt klären ... Vaterschaftsanerkennung, Unterhalt, Umgang ...

... und bis dahin die Schwangerschaft ohne Stress genießen.

LG

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Hallo,

ich finde es gut, daß der Ex Interesse an der Schwangerschaft und dem Kind zeigt. Oder mal so gefragt: Wie würdest Du es finden Dein Kind nur zweimal in der Woche zu sehen?

Zur Zeit verstrickt Ihr Euch in einem Teufelskreis von Rechten, Erpressungen und Machtspielchen. Es wäre hilfreich sich mit einem Mediator zusammen zu setzen und sachlich die Vorstellungen und Vorschläge zu formulieren. Ich denke, Du brichst Dir kein Bein aus, wenn Du Ultraschallbilder und kurze Infos über das Ungeborene an den Vater weitergibst. Und mit dem Umgangsrecht kannst Du Kompromisse eingehen. Dafür hat der Ex sich anständig zu verhalten und Dich nicht zu tyrannisieren. Wie gesagt, holt Euch Hilfe.

LG
Katty

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". Ich denke, Du brichst Dir kein Bein aus, wenn Du Ultraschallbilder und kurze Infos über das Ungeborene an den Vater weitergibst. "

Das ist eine freiwillige Leistung auf die der Mann juristisch kein Recht hat.

"Und mit dem Umgangsrecht kannst Du Kompromisse eingehen."
Kann sie tun , aber genau genommen soll sie sich auf die Forderung des Mannes einlassen. Denn ein Kompromis bedeutet beide Seiten kommen sich entgegen .
In deinem Beitrag lese ich , keinen Hinweis darauf wie der Mann ihr entgegenkommen sollte.

" Dafür hat der Ex sich anständig zu verhalten und Dich nicht zu tyrannisieren"
Darauf hat sie auch juristisch ein Recht!

Jetzt frage ich mich wirklich wo der Mann freiwillige Leistungen erbringen sollte #kratz
Ich lese nur die Frau sollte tun!

Die Frau teilt ihm mit , wenn das Kind geboren wurde.
Der Vater erkennt die Vaterschaft an (was man ja auch schon vor der Geburt tun kann)
Man klärt die Sorgerechtsfrage und den Unterhalt in der Schwangerschaft und den nach der Geburt für Mutter und Kind.
Man klärt wann der erste Umgang voraussichtlich stattfindet.

Will der Mann das nicht vorab klären, dann muss er sich eben gedulden.
Ich würde nach der Geburt auch keinen unangemeldeten Besuch haben wollen.
(wenn ich daran denke wie hundsmiserabel es mir nach der letztenb Geburt ging)

In dem Fall hier hat er die Möglichkeit, alles vorab zu klären.

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Du musst ihm vor der Entbindung gar nichts sagen.

Aber überleg dir gut, ob es wirklich so schlecht ist, wenn er Vater und nicht nur Erzeuger sein will.