Hallo, ich hatte ja schon vor ein paar Wochen geschrieben und heut war es nun wirklich soweit: Der Brief vom Familiengericht bzgl dem gemeinsamen Sorgerecht lag im Briefkasten 
Wißt ihr nun ungefähr der Ablauf der auf mich zukommt.....
Muß ich jetzt schon mit einem Anwalt sprechen? Woher bekomme ich überhaupt einen passenden Anwalt (auf was muß ich da achten) bzw, brauch ich überhaupt nen Anwalt? Dazu muß ich sagen, ich hab leider keine Rechtschutzversicherung (Geb es zu, war so naiv zu glauben das "Er" nicht so weit geht )
Findet vorher nicht noch ein Gespräch mit dem Jugendamt statt, der die Interessen des KIndes vertritt??
Bitte klärt mich auf!! Ich hab von alledem überhaupt keine Ahnung.
Ich bin so unendlich enttäuscht von ihm, weil er diesen Schritt nun überhaupt macht. Nach 10Jahren!!!! Und nachdem ich ihn immer jeden Sonntag in meiner Wohnung bekocht hab und ihm dem Umgang hier in meiner Wohnung ermöglich hab.
rosebed
Heut kam Brief vom Familiengericht
Das ist echt hart.. Tut mir leid, dass du jetzt so nen Stress hast! Ich an deiner Stelle würde morgen einfach direkt beim Jugendamt anrufen und fragen, wie sowas genau vonstatten geht. Die können dich da bestimmt beraten. Wegen dem Anwalt kann ich dir nicht weiter helfen, ich an deiner Stelle würde dir aber raten, ne Anwältin zu nehmen. Rein gefühlsmäßig würde ich persönlich mich damit wohler fühlen. Außerdem würde ich jetzt schon mal anfangen, "Beweise" zusammen zu suchen. Wenn es irgendwelche SMS/Whats App gibt, die verdeutlichen, dass er seinen Umgang vorher zu zögerlich wahrgenommen hat, aus blöden Gründen abgesagt hat, dir wegen eines neuen Partners das Leben schwer macht usw. Ich schreib z. B. Protokoll über den Umgang, wie meine Maus drauf ist, was der Vater mit ihr macht, oder nur teilnahmslos rumsitzt. Wann wer aus welchem Grund absagt usw.. Außerdem sammel ich Whats App/Emails und alles, was eben im Notfall als Beweis zählt. Elisas Vater hat so die Angewohnheit den Umgang am Wochenende gern mal abzusagen, wegen Krankheit und auf Facebook lässt er sich dann auf ner Party verlinken. Dämlich von ihm, gut für mich, weil ich nen Screenshot mach. (Dazu hat mir damals ein befreundeter Anwalt geraten). Übrigens würde dir eine Rechtsschutzversicherung nichts nützen, die zahlt bei sowas nicht.. Zumindestens nicht meine, hatte da schon mal angefragt.
Lg und starke Nerven.
Du willst also gegen das gemeinsame Sorgerecht vorgehen.
Da das der Normalzustand sein sollte müsstest du jetzt erläutern, weshalb es besser für euer Kind ist wenn er kein Sorgerecht bekommt.
Welche konkreten Gefahren für Euer Kind wendet du von ihm ab, wenn der Vater kein Sorgerecht erhält?
Erläuterte das doch bitte sonst muss man davon ausgehen, dass du keine Gründe hast. Und dies würde kein gutes Licht auf dich werfen.
Falscher Empfänger
Hallo,
hast du mal einen Link auf die Vorgeschichte?
Der Umgang hat mit dem gemeinsamen Sorgerecht nichts zu tun.
Und die grundsätzlich wichtigen Entscheidungen sind doch schon alle getroffen. Ist dein Sohn schon auf einer weiterführenden Schule?
Du könntest noch ein Girokonto auf den Namen Deines Sohnes eröffnen lassen. Ansonsten wäre das GSR noch mal interessant, falls er vor dem 18. Geburtstag eine Lehre beginnt oder mal eine geplante OP stattfindet.
Wovor hast du Angst?
LG
Ich habe es gefunden.
Ich würde die Tochter zum Umgang mitgeben (wieso findet der in deiner Gegenwart statt??) Und dem GSR zustimmen (außergerichtlich beim Jugendamt).
Und ihm dann sagen, dass es ihn nichts angeht, wie du deine Freizeit gestaltest. Das ist der Konfliktpunkt, nicht das GSR.
LG
Da der Kindsvater mich einfach noch kontrollieren wollte und auch immer noch will.
Er hat es nie auf die Reihe bekommen sich selbständig um sein Kind zu kümmern. Immer mußt ich als Organisator auch noch anwesend sein und alles managen.
Und dann halt auch noch die Aussagen: "Ja wenn Dein neuer Freund kommt, dann komm ich nicht!!" - Macht das ein guter Vater der eigentlich NUR wegen seinem Kind kommt????
Ich weiß schon das ich keine Chance habe gegen das GSR anzukämpfen, aber ich will doch nur das irgendjemand aufwacht und eben auch die Frage stellt: Warum jetzt? Nach 10Jahren
Das ist eine schreckliche Situation!
Eine Rechtschutz bringt in Familienangelegenheiten nichts - dann würden sich sicher noch mehr streiten. Aber wenn du finanziell schlecht dastehst, würdest du in so einem Fall wohl Prozesskostenhilfe bekommen.
Ich hab deinen anderen Beitrag nicht gelesen/nicht in Erinnerung, daher kenne ich die Hintergründe nicht. Ist dein Kind schon was älter? Wenn er jahrelang kein Sorgerecht hatte, ist die Frage, warum er es jetzt plötzlich will. Für das Kindeswohls, oder um dich zu ärgern? Gibt es dazu Äußerungen? Letzteres würde nämlich bedeuten dass es dem Kind letztendlich schaden würde, dann bekommt er es eh nicht. Also wie meine Vorschreiberin meinte: zuerst mal zum Jugendamt gehen, dich beraten lassen und wenn es eng wird, einen Anwalt nehmen und zwar für Familienrecht!
Du könntest auch zu einer kirchlichen Beratungsstelle gehen. Das bietet jede Stadt an. Familienberatung. Die haben auch immer Juristen, die für sie tätig sind und können dir ebenfalls weiterhelfen.
Liebe Grüße!
Direkte Äußerungen dazu gibt es nicht, aber ich hab halt jetzt einen neuen Freund - und das vergönnt mir der Kindsvater absolut nicht.
Er kümmert sich jetzt lieber um Anwaltsbriefe anstatt mal seine Wohnung fertig zu machen, in der er schon seit 3 Monate lebt und immer noch keine Küche hat. Wie soll ich mein Kind denn DA hinbringen, da bekommt sie ja nicht mal ein warmes Mittagessen.......
sorry, bin ziemlich aufgewühlt und durcheinander 
Du kannst EUER Kind (du solltest von unser und nicht mein Kind reden!) nicht zum Vater bringen, weil er keine Küche hat?
Suchst du jetzt mit der Lupe nach Gründen um auch den Umgang zu sabotieren?
Und mach dir mal Gedanken darüber, wenn dir etwas passiert. wie glaubst du steht der Vater ohne Sorgerecht dann da. Allein dies ist schon ein Grund das gemeinsame Sorgerecht einzufordern.
So kommt das nachfolgende bei mir an:
Ich gehe eher davon aus, dass er dir zuliebe bis jetzt das Sorgerecht nicht eingefordert hatte. Denn eins ist dir kaum zu glauben. Dass du ihm vor 10 jahren das Sorgerecht freiwillig gegeben hättest, so wie du jetzt hier mit fadenscheinigen Gründen dagegen kämpfst.
Und jetzt willst du genau das als Argument vorbringen, dass er es nie mehr haben soll.
Das verstehe ich jetzt nicht.
Du schreibst, du hast ihn JEDEN SONNTAG in deiner Wohnung bekocht und ihm so den Umgang ermöglicht. Du sagst also selbst, dass der Umgang mit dem Kind wöchentlich, regelmäßig stattfindet. Seit 10 Jahren sieht er also regelmäßig sein Kind und zwar in doch kurzen Abständen. Er ist also zwangsweise doch eine Bezugsperson des Kindes, das Kind kennt seinen Vater. Der Vater kennt auch alles, was dem Kind wichtig ist und was für das Kind wichtig ist - wäre es anders, würde das eher dir zur Last gelegt, denn: warum hast du den Vater während des Essens nicht über wichtige Sachen informiert? An der fehlenden Kommunikationsfähigkeit kann es nicht liegen. Wenn ich mit jemanden absolut nicht reden kann, lade ich denjenigen sicher nicht 10 Jahre lang wöchentlich zum Essen ein.
Ergo:
Kindeswohl ist ganz klar das gemeinsame Sorgerecht.
Diese Regelung hat sich einfach so bei uns eingeschlichen. Sonntag war immer Papa-Tag. Und das es sich halt lohnt und sie auch mal gemeinsam Hausi machen können etc, kam er halt schon immer vormittags - somit war er immer zum Essen da. Direkt eingeladen hab ich ihn ja nicht. Und klar haben wir auch immer bei den Mahlzeiten über alles gesprochen. Meine Tochter hat das ja glaub auch genossen - es war halt doch ein bissle family. Aber im Endeffekt war es wohl doch die falsche Lösung, denn nun hab ich eben einen neuen Partner und somit funktioniert diese Regelung absolut nicht mehr.
Und aufgrund des neuen Partners kommt der KV nun eben auf die Idee mit dem gemeinsamen Sorgerecht. Ich hab halt Angst. Der KV vergönnt mir die neue Liebe nicht und will mir dadurch nun alle Steine in den Weg legen die er wohl legen kann
Irgendwie verstehe ich deine Argumentation nicht.
Es ist sein RECHT (!) als Vater des Kindes das GSR auszuüben. Er hat wirklich nie etwas getan, um das Kindeswohl zu gefährden, er war immer bemüht euch alles Recht zu machen. Er hat sich um sein Kind gekümmert.
Es wäre deine Aufgabe, jetzt zu beweisen, dass das GSR das Kindswohl gefährdet. Du weißt aber schon, dass sowas auch nach hinten losgehen kann, oder? Nicht dass er am Ende das ASR hat. Denn schon nach deiner alleinigen Aussage (die ja nur sehr subjektiv und in deinem Interesse ist) hier findet niemand einen Grund dem Vater das GSR zu versagen.
Was schadet es dir denn, wenn der Vater ein offizielles Mitspracherecht bei der Schulwahl, Kindergartenwahl, OPs, Kontoeröffnung, Reisepassausstellung hat? Das Meiste davon ist eh schon längst Geschichte! Um was streitest du also?
Das Umgangsrecht ist kein Teil des Sorgerechts. Das Umgangsrecht hat er schon mit der Vaterschaftsanerkennung erworben. Das kannst du ihm nicht wegnehmen - zumal es primär ein Recht des Kindes ist.
Du willst also gegen das gemeinsame Sorgerecht vorgehen.
Da das der Normalzustand sein sollte müsstest du jetzt erläutern, weshalb es besser für euer Kind ist wenn er kein Sorgerecht bekommt.
Welche konkreten Gefahren für Euer Kind wendet du von ihm ab, wenn der Vater kein Sorgerecht erhält?
Erläuterte das doch bitte sonst muss man davon ausgehen, dass du keine Gründe hast. Und dies würde kein gutes Licht auf dich werfen..
Versuche es doch mal aus der Sicht des Vaters zu sehen und auch aus der Sicht deines Kindes.
Sein Kind war immer in seiner Nähe, jetzt ist eine neue Liebe da und er muss befürchten, dass Du einfach sein Kind nimmst und weg ziehst und er nichts dagegen mAchen kann.
60km bedeutet 1h einfache Fahrt, plus Benzin. Ziehst Du sogar 120km weg....
Sein Umgang wird deutlich erschwert und was hinzu kommt Du würdest deine Tochter aus ihrem gewohnten Unfeld reißen und von ihren Freunden trennen.
Das hat nichts damit zu tun, dass man Dir deine Liebe nicht gönnt, aber überlege mal, was Du mit einem Umzug deiner Tochter zumutest. Das finde ich nicht pro Kind und sehr egoistisch.
Vielleicht fällt Dir deine rosarote Brille nicht auf, aber sehr wohl dem Kindvater, der einfach seine Tochter und den gemeinsamen Umgang schützen möchte .
Ich bin ja auch nicht doof 
Das ist ja klar, (auch meinem neuen Freund) das ich die nächsten 7Jahre sowieso nicht hier wegziehen. Nur der KV ist so naiv und denkt das evtl
Ich denke ich bin eine gute alleinerziehende Mami und hab die letzten Jahre viel dafür getan das mein Kind hier in die Dorfgemeinschaft integriert wird, das schmeiß ich nicht einfach so weg.
Ich denke einfach nur, Wenn es dem Vater wirklich ums Kind gegangen wäre hätte er es doch schon längst beantragt. Jetzt geht es doch eher darum, mir das Leben zu versauern.
Ich weiß schon, viele denken hier ICH wäre egoistisch und würde nur an mich denken. Und ich weiß sehr wohl das ich eh keine Chance hab, er wird das SR sowieso bekommen.
Eigentlich war meine Ausgangsfrage auch einfach nur, was ich NUN tun muß, jetzt wo der Brief da liegt.
hi,
stimme dem GSR zu und sage dem KV klipp und klar, dass Umgang AB SOFORT!!!! Nur noch mit Kind und nicht mit dir und nur noch AUSSERHALB deiner Wohnung stattfindet.
Da ist nämlich das viel größere Problem! Und wenn er das nicht gebacken bekommt hat er Pech. Er ist schon groß, seine Verantwortung. Hör auf, ihn zu hätscheln.
Das fehlte mir noch, dass ich meinen Ex jeden Sonntag in meiner Bude rumlaufen hätte und ihn bekochen würde....am besten noch mit Verdauungss.x hinterher...brrrrrrr
floe