Kindsvater zieht vom Schwarzwald nach Kanada

Hallo.

Darf ein kindsvater nach Kanada ziehen.
Ich habe 3 Kinder im Alter von 10, 16 und 28.

Hat der Kv nicht auch Pflichten und darf deshalb nicht do weit weg ziehen?

Gruss Bettina

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Natürlich darf er das. Kann ihm keiner verbieten.
Unterhalt muss er natürlich weiter bezahlen. Also für die 2 minderjährigen.
Der 28 ist aus allem komplett raus.

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Es sei denn der 28jährige befindet sich noch in Erstausbildung.

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Mit 28 ist es da sicher raus. Normalerweise ist mit 27 Schluss. Selbst das ist schon sehr lange.
Und die minderjährigen gehen da im Unterhalt vor, sind priorisiert.
Erst kommt ihr Unterhalt, wenn dann noch was über ist, dann seiner.
Trotz allem darf der Kv hinziehen wohin er will.

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Welche Umgangsregelungen gelten denn aktuell?

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Es kann niemand den Kv zum Umgang zwingen!

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Hab ich das behauptet?
Aber es gibt durchaus Fälle, wo der Umgang gerichtlich festgelegt wurde, wann und wie oft usw. Da gäbe es dann durchaus die Möglichkeit, den Vater nochmals an seine Pflichten zu erinnern, aber klar, zwingen wird ihn keiner.

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Ja, die Elternteile, bei denen die Kinder nicht leben, dürfen komplett wegziehen.

Wie jemand anders schon schrieb, Väter haben in dem Fall keinerlei Pflichten, außer Unterhalt zu zahlen. Tut er das?

Für mich wäre höchstens die Frage, ob er das in Kanada auch tut, und wenn nicht, was dann passieren wird, wer sich kümmert. Die Frage wäre aber wohl was für einen Anwalt.

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Selbst wenn er da nicht haftbar gemacht werden könnte, dürfte er umziehen.

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Ja natürlich darf er umziehen. Umgekehrt dürftest du ja auch. Wenn er dem Umzug nicht zustimmen würde, könntest du theoretisch die Kinder bei ihm lasen und gehen.

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Natürlich darf er. Aber hat er sich denn mal dazu geäussert, wie er sich künftige Umgangsregelungen vorstellt? Sollen die Kinder dann in den Ferien kommen? Hat er genug Geld, um auch Flugtickets zu zahlen? Sind die Kinder selbständig genug, dass sie eine Langstrecke mit Rotkäppchen Service fliegen könnten? Grundsätzlich gibt es für alles Lösungen, wenn alle Parteien das möchten. Und vielleicht kannst Du ja auch ein paar positive Aspekte sehen. Deine Kinder würden ein anderes (wirklich sehr schönes) Land kennenlernen, die Sprache (Englisch/Französisch) schneller lernen. Das muss ja nicht unbedingt nur schlecht sein.

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Ja, er darf. Kann ihn niemand daran hindern.
Vielleicht möchten die Kinder ja ein Auslandsjahr bei ihm verbringen? Eine tolle Chance wär's auf jeden Fall.