Hallo kurz zu mir ich habe 2 Kinder im Alter von 3 und 6 Jahren. Ende 2021 habe ich mich nach 10 Jahren Beziehung von meinem Mann und Vater der Kinder getrennt.
Am Anfang wollte er unbedingt das Wechselmodell ausüben was wir ca 5 Monate taten .
Ziemlich schnell war aber klar das er es in seinem Job nicht umsetzen kann und unsere große litt sehr unter der Situation , sodass beide Kinder nun bei mir leben . Leider wurde ich aufgrund dessen von meinem Arbeitgeber gekündigt.
Kurze Zeit später hat er eine neue Partnerin kennengelernt mit der er auch nun zusammen wohnt . Seitdem wird das Interesse an den Kindern leider immer weniger , er nimmt den Umgang zwar wahr aber ansonsten ist kein Interesse an den Kindern mehr da .Er ist auch zu keinem Kontakt bereit , was die Kommunikation über die Kinder unmöglich macht. Er geht weder ans Telefon noch antwortet er auf sms oder auf Schreiben meiner Anwältin. Die einfachsten Dinge im Alltag zb der Kindergeburtstag oder der Schwimmkurs werden so fast unmöglich .
Dadurch das meine Kinder seit August jede Woche krank sind habe ich leider letztes Jahr nochmals 2 Arbeitsstellen verloren .
Ich habe niemanden der mir hilft wenn die Kids krank sind und dadurch das der Papa sich nicht verantwortlich fühlt bleiben leider alle Kranktage an mir hängen . Das macht natürlich kein Arbeitgeber mit .
Das Arbeitsamt macht mir leider ziemlichen Stress.
Ich bin verzweifelt und weis nicht weiter , ich möchte arbeiten aber ohne Unterstützung ist es momentan einfach nicht möglich . Das Amt macht Stress das ich arbeiten gehen muss und der Kindesvater versucht alles um mir mein Leben schwer zu machen .
Meine Anwältin sagt leider auch immer nur das dies oder jenes nicht geht und ich mir alles gefallen lassen muss .
Ich fühle mich ausgelaugt und wie ein Spielball für ihn.
Ich weis nicht mehr weiter und fühle mich unglaublich alleine und im Stich gelassen .
Ich habe das Gefühl ich kann mich aus diesem tief nichtmehr heraus kämpfen .
Kv macht was er will , 3 Kündigung in einem Jahr
Was die Kinderbetreuung angeht:
Ich würde mir ein Netz aufbauen aus anderen Müttern, ggf Leihomas, Babysitter...so dass die Kinder, sofern sie "nur" kränkeln, versorgt sind.
Und ich würde die Anwältin wechseln...ggf Beratung vom Jugendamt.
Wenn Kinder „nur kränkeln“ bringt man die in den Kindergarten. Wenn sie Fieber, Magen Darm usw. haben nimmt die keine noch so hilfsbereite andere Mutter.
Ich habe wirklich zwei nette Mütter hier in der Nachbarschaft, hilfsbereit und wir verstehen uns gut. Aber wenn ihre Kinder krank sind kann ich deshalb ja schlecht zuhause bleiben- ich arbeite doch auch. Ebenso wie alle anderen Mütter die ich kenne.
Entweder man hat eine fitte Rentnerin als Mutter/Schwiegermutter die keine Angst vor Kindergarten Infekten hat und nicht mehr arbeiten muss oder man hat tatsächlich ein Problem als Alleinerziehende mit Kindergarten Kindern. Ich weiß auch nicht wo man einen flexiblen Babysitter her bekommt der kranke Kinder spontan vormittags betreuen mag..
Ich find den ewig kommenden Hinweis mit dem "sozialen Netzwerk" auch immer so fragwürdig -. wir haben hier niemanden, der NICHT arbeitet.
Und Babysitter werden sich bedanken, wenn sie ein krankes Kind betreuen sollen. Genauso Leihomas etc...
Schwierige Situation. Denke mir aber, das der Vater nicht wirklich Lust hat auf die Kinder so schlimm es klingt. Deshalb finde ich auch dass er gar keine Option ist wenn die Kinder krank sind. Ich jedenfalls würde meine Tochter niemandem überlassen der sowieso schon kein Interesse zeigt. Vielleicht würde er sich noch nichtmal richtig um die Kinder kümmern? Genervt sein weil sie eben nicht fit sind für Unternehmungen etc.
Würde aber auch mal zum JA gehen, da kannst du dich beraten lassen. kwnnat du den eine andere Mutter, vielleicht von der Kita/Tagesmutter die die Kinder zusätzlich nehmen kann wenn ihr eigenes Kind krank ist? Also natürlich nur jemanden den du und deine Kinder kennt. Ansonsten gibt es auch Babysitter die auch auf leicht kranke Kinder aufpassen können ( natürlich nicht richtig krank)
Hoffe du findest eine Möglichkeit.
Lg
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Hast du mal versucht, das Jugendamt mit ins Boot zu holen, um ein Gespräch mit den Vater zu führen`?
Bzw. eine andere Beratungsstelle? Vlt. kommt ihr mit einer neutralen Person weiter.
Ansonsten - versuche dir ein Netz ohne den KV aufzubauen. Freunde, Leih-Oma usw.
Was hast du gelernt? Wäre eine Tätigkeit im Home Office möglich?
Ja wir sind bereits bei einer Beratungsstelle aber die Termine dort sind eine Katastrophe er zeigt keine Einsicht und sieht garnicht ein iwas zu tun.
Das Jugendamt ist leider auch keine Hilfe .
Gelernt habe ich Gastronomie und zuletzt beim Bäcker gearbeitet also äußerst ungünstig .
Das letzte Jahr war natürlich heftig, aber deine Kinder sind langsam in einem Alter wo es besser wird mit den Infekten. 
Meine sind neun und fünf, als meine Tochter in die Krippe kam war es auch eine Katastrophe. Ich hatte auch das Gefühl nicht mehr arbeiten zu können, und habe bei meinem alten Arbeitgeber auch wirklich Federn gelassen in der Zeit.
Was hilfreich wäre ist ein Job mit der Möglichkeit im Homeoffice zu arbeiten und flexibel Arbeitszeit nachzuholen/aufzubauen. Ich habe immer einen Puffer an Mehrarbeit, mein Chef hat kein Problem damit das ich diese spontan abbaue um mit den Kindern zuhause zu bleiben wenn wieder eins fiebert. Ich würde an deiner Stelle erstmal Teilzeit arbeiten, und mehr Betreuung buchen als unbedingt benötigt wird. Und dann anbieten die Zeit nachzuarbeiten, ggfs. auch am Umgangswochende. Nicht ganz vergleichbar, aber ich habe dez 19 einen neuen Job angefangen, und war dann im März als der erste lockdown war noch in der Probezeit und plötzlich ohne Kinder Betreuung, Oma war da auch keine Option..
Da habe ich meinem Arbeitgeber angeboten Samstags ins Büro zu fahren und Freitags Nachmittags bis zehn Uhr im Büro gearbeitet..
Das war wirklich alles andere als angenehm oder einfach, aber ich habe es geschafft dort Fuß zu fassen beruflich, und sitze nun warm und trocken festangestellt mit zwei kleinen Kindern in einem Betrieb mit einem verständnisvollen Chef der mir vertraut das ich beides unter einen Hut bekomme- Arbeit und Kinder.
Aber ehrlich gesagt glaube ich Vollzeit ist in so einer Situation kaum zu leisten. Und du brauchst einen Job wo du ein bisschen flexibel bist in deiner Arbeitszeit-und es keine Katastrophe ist wenn du spontan ausfällst. Ich würde versuchen mit dem Arbeitsamt zusammen zu arbeiten, du willst doch arbeiten. Falls du die Qualifikation für einen flexibleren Job nicht hast könntest du vielleicht umschulen?
Auf deinen Ex kannst du dich halt nicht verlassen. Sei froh das er den Umgang noch wahrnimmt, und frage ihn ob er sich vorstellen könnte aufs gemeinsame Sorgerecht zu verzichten damit ihr die Alltagsangelegenheiten geregelt bekommt. Kennst du die neue Partnerin? Vielleicht kannst du die ins Boot holen? Oft sind das so Eifersüchteleien, wenn sie sieht das es dir wirklich nur um die Kinder geht und du dich nur wegen orga Sachen bei ihrem Partner meldest ist da vielleicht auch ein bisschen der Druck raus..
Ich wünsche dir viel Erfolg und gute Nerven. Vielleicht fängst du im März in einem neuen Job an, dann ist erstmal Sommer. Einfach nicht aufgebend.
Was machst Du denn beruflich? Ich würde unbedingt schauen, dass Du in eine Richtung gehst, in der Du im Home Office arbeiten kannst. Ich bin seit über 8 Jahren allein mit 3 Kindern (damals 14 Monate, 5 und 7 Jahre alt). Ich hatte das Glück, dass ich mit meinen Qualifikationen immer im Home Office arbeiten konnte, mittlerweile GsD auch in einem wirklich gut bezahlten Job bzw. eigentlich dreien, aber fast ausschließlich zu Hause. Anders wärs hier kaum gegangen. Wieso macht Dir das Jobcenter solchen Druck bei so kleinen Kindern?
Ich habe Gastronomie gelernt also ist Home Office kaum möglich .
Das Jobcenter und das Arbeitsamt möchte gerne das ich in meinen erlernten Job zurück kehre da dort gesucht wird . Aber vormittags sucht keiner in der Gastro eher abends und da muss ich für meine Kinder da sein.
Dann gehst Du jetzt zum Arbeitsamt und erklärst ihnen das genau so und bittest um eine Umschulung in einen Bürojob. Hab ich vor einigen Jahren auch bekommen und das AA hat dabei die Differenz vom Ausbildungsgehalt zum vorherigen Gehalt bezahlt sowie sämtliches Lernmaterial und die Fahrtkosten. Du kommst ja sonst nie weiter vorwärts.
In unserer Stadt gibt es einen Babysitter Service für kranke Kinder. Schon einmal nach so etwas gesucht?
Ich habe das noch nie wahrnehmen müssen, da ich zum Glück mit meinem Exmann gut zurecht gekommen bin als meine große noch klein war, aber es war natürlich beruhigend zu wissen.
Es gibt ja auch Betreuungs-webseiten, wo man evtl. Jemanden findet?
Wir haben zudem noch eine Leihoma.
Könntest du nicht auch schauen, ob du etwas mit homeoffice und flexiblen Arbeitszeiten findest?
Vg und gutes Durchhalten
Hallo liebe Mama.. ich fühle mit dir. Der Vater meiner Kinder nimmt seinen Umgang auch wahr aber entzieht sich ansonsten jeglicher Verantwortung. Alle krank Tage bleiben an mir hängen (seit 2/2021 sind es ca 70) und das obwohl er lange Zeit arbeitslos war und die Kinder locker hätte übernehmen können. Gekündigt wurde ich zwar nicht, ich bin in Ausbildung, stattdessen werde ich trotz Einser Schnitt meine Ausbildung verlängern müssen da ich zu oft gefehlt habe. Da ich in der Verlängerung jedoch vermutlich nicht weniger oft fehlen werde wird sich die Ausbildung im worst case ewig ziehen.. das Jugendamt sagte nur, dass sie mich verstehen aber machtlos sind. Im Grund könnten wir Mütter (bei gemeinsamen Sorgerecht) genauso handeln wie die Väter und die Kids einfach den Vätern aufs Auge drücken.. also das Recht hätten wir. Nur stellt Gott sei Dank keine normal denkende Mutter ihre Kinder vor die Türe eines Vaters, der keine Lust auf sie hat. Schwierige Situation aber meiner Meinung nach sind wir machtlos.
"Im Grund könnten wir Mütter (bei gemeinsamen Sorgerecht) genauso handeln wie die Väter und die Kids einfach den Vätern aufs Auge drücken"
Oehm nein, wenn das Kind hauptsächlich bei der Mutter lebt und vom KV Unterhalt kriegt, muss sie diese Zeiten selber abdecken!