Umgang dringend

Hallo 🙋‍♀️

Ich habe ein sehr wichtigen Anliegen, heute kam KV um unseren Kind abzuholen. Jedoch weigerte sich der kleine zu gehen. Nach knappe 7 Minuten später zerrte KV das Kind aus dem Haus raus in dem er ihn an beiden Armen gepackt hat.

Was kann ich tun Anwalt und Jugendamt sind bereits informiert .

Welche Konsequenzen hat das ganze , da ich mir sorgen um den kleinen mache.
Wenn dies KV direkt vor mich unseren Kind so behandelt, wozu ist er dann alles fähig während dem Umgang.

Bitteeeee um Hilfe und Rat

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Ganz ehrlich du hast die Pflicht den Umgang zu fördern. Deine Aufgabe wäre es gewesen, dein Kind auf den Umgang vorzubereiten. Mein Stiefkind hat auch immer ein Riesentheater gemacht, die KM hat dies noch gefördert, weil sie mein Stiefkind nicht rausgeben wollte. Da wurde dann immer vor dem Kind gestritten. Ganz schlimm. Mein Freund war kurz davor die Übergaben beim JA zu machen um seinen Kind dieses Theater alle 2 Wochen zu ersparen. Es wurde besser, als die Mutter mit meinem Stiefkind auf der Straße wartete und eine schnelle Übergabe in der Öffentlichkeit erfolgte.

Mein Freund musste sein Kind auch schonmal zum Auto tragen, er hat sich sehr gewehrt. Kaum 5 Minuten später hat mein Stiefkind sich gefreut und alles war gut.

Anstatt zum Abwalt zu rennen, überlege dochmal wie DU es EUREM Kind leichter machen kannst. Auf jeden Fall sollten ihr die Übergabe an einem neutralem Ort machen, am besten noch nach Kindergarten/ Schule, wenn ihr Eltern euch da null im Griff habt. Das arme Kind.

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Meine Meinung: Du kannst gar nichts tun. Solche Übergaben sind Gang und Gäbe. Schockiert niemanden mehr.

So mies es ist, du darfst in dem Fall Umgang nicht verweigern, würde gegen dich verwendet werden.

Dein Kind kann dir mit 7 Jahren ja durchaus erzählen, wie es sonst beim KV war.

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Woher kennst du das Alter des Kindes?

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Stimmt, es waren 7 Minuten, nicht 7 Jahre.

Ändert aber nix, dass sie nix tun kann.

Bearbeitet von Blubdibu
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Du kannst gar nichts tun, das ist normal dass Kinder manchmal nicht zum anderen Elternteil wollen. Nur haben die Kinder das unter 14 Jahren nunmal nicht selber zu entscheiden. Nächstes Mal will euer Kind dann vielleicht nicht mehr zu dir zurück, und dann? Nimmt man das Kind auf den Arm und geht. Ist doch völlig normal. Wenn es mit dir einkaufen geht und dann einen Trotzanfall im Supermarkt kriegt und sich auf den Boden wirft, lässt du es dann auch da?😉

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In der Situation habt ihr euch beide nicht mit Ruhm bekleckert und es könnte auch gegen dich verwendet werden. Denn es ist deine Aufgabe den Umgang zu fördern.

Ihr hättet beide anders handeln sollen, dann wäre es nicht so weit gekommen. Es ist leider nicht ganz klar wie alt das Kind ist. Ist es ein Kindergartenkind, dann hättest du es ja ins Auto tragen können, es im Sitz anschnallen und ihm dabei erklären können dass es eine tolle Zeit mit Papa haben wird.
Wenn es ein Schulkind ist, hättest vorher schon das Gespräch führen können, dass es gar nicht erst so weit kommt.

Kinder bocken manchmal und man muss manchmal auch gegen ihren Willen handeln und sie sanft zwingen. Wie vorher schon jemand schrieb, wenn das Kind sich im Supermarkt auf den Boden wirft, lässt es ja auch nicht liegen sondern nimmst es hoch.

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Nein, es ist nicht Aufgabe der Mutter, das Kind gegen seinen Willen im Auto des Vaters festzuschnallen. Das ist Aufgabe des Vaters.

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Nein, es geht hier uns KIND! Der Vater hat es hier ja gemacht und das Kind gegen seinen Willen mitgenommen, der Mutter passt das aber nicht wie er es gemacht hat, also hätte sie es ja selbst tun können um es dem Kind einfacher zu machen. Aber einfach dabei zusehen und sich nachher darüber beklagen ist halt auch nicht richtig. Man sollte in solchen Situationen sein Ego zurück nehmen und im Sinne des Kindes deeskalierend mitwirken und nicht sagen "ist nicht meine Aufgabe".

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Bei mir ist die selbe Situation während der Übergaben. Meine weint und schreit jedes mal während der Übergabe zu ihrem Vater. Will nicht mit, rennt teilweise in die Wohnung zurück. Der KV nimmt sie dann einfach jedes Mal auf den Arm (obwohl sie sich steif macht). Dieses lässt sie noch mehr schreien und nach mir rufen. Es wird auch nicht besser dadurch das ich sie positiv bestärke und ihr sage das es okay für mich ist. Sie sagt immer in den Gesprächen das sie nicht nach Papa will. Der Anwalt kann da leider auch nichts machen und den Umgang verwehren darf ich dem KV auch nicht, da dieses gegen mich verwendet werden kann.

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Macht es eurem Kind einfach leichter.

Wir haben das zum Beispiel wenn möglich über die Kita gemacht. Direkte Übergaben sind ätzend, gerade in einem gewissen Alter. Da war es auch bei uns schlimm, obwohl Wechselmodell und schon ewig. Tschüß sagen ist Mist, aus einem Spiel raus noch dreimal mehr. Also sorgt man für Situationen, wo es leichter wird.

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Wir haben damals über die Kita gewechselt, also mein Ex hat unseren Sohn schon am Freitag abgeholt.

Ansonsten wäre es besser, wenn du das Kind zum Auto trägst und dich dann verabschiedest. Oder du übergibst es dem Vater auf dem Arm. Rede ihm gut zu, es beruhigt sich schon wieder.

Dass sie Hin- und Her Schwierigkeiten haben, ist leider normal. Hier wird ja gerne suggeriert, dass Kinder bei einer Trennung keinen Schaden nehmen würden, leider kenne ich das anders.

Mach es deinem Kind leichter!