ziemlich plötzliches Abstillen - Hlfe, wie lange dauert das....

Hallo da draußen,

nach 13 Monaten Stillzeit habe ich vor 3Tagen beschlossen, abzustillen - Milchstau Nummer 9 kündigte sich an, deshalb war ich jetzt einfach schon zu oft krank, und das belastet dann die ganze Familie. Abgesehen davon habe ich supergern gestillt, bin auch etwas traurig, aber mein Entschluss steht nun felsenfest. Mein kleine kommt damit glaube ich besser klar als ich :-) immerhin!

Zwar hat unsere Tochter schon Beikost bekommen, aber noch nicht so richtig viel und regelmäßig (etwas kompliziert und anderes Thema :-) ), so dass ich jetzt platze vor Milch, Brüste hart und voll, jeder Schritt kostet Überwindung....

Alle gängigen Tips (Salbeitee, Phytolacca, Ausstreichen, Kühlen etc etc) beherzige ich fleißig. wenn es gar nicht anders geht, muss ich ein paar ml abpumpen, aus Angst vor einer weiteren Brustentzündung. mehr als 50 ml sind das aber nie. auf Medikamente zum Abstillen möchte ich möglichst verzichten.

nun meine Frage an Leidensgenossinnen: Wie lange muss ich mit diesen Megabrüsten rumlaufen????? mit zwei Kindern macht das keine Freude....

liebe Grüße in die Runde,
Qsz

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Bei mir hat es ca. eine Woche gedauert, bis die Brüste wieder halbwegs 'leer' und schmerzfrei waren. Allerdings habe ich Tabletten genommen (Liserdol). Gibt es einen Grund dafür dass Du diesbezüglich ohne Medikamente auskommen möchtest?
Das Pumpen würde ich definitiv lassen.... ich hatte anfangs auch das Gefühl ich müsste pumpen um etwas von diesem Druck loszuwerden, allerdings habe ich dadurch -trotz kleiner Pumpmengen- die Produktion immer weiter angeregt. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass das Spannungsgefühl von alleine nachlässt, aber nach 2-3 Tagen ging es. Und insbesondere nachts haben sich bei mir dann die Brüste 'von selbst entleert' - also nachts am besten die Stilleinlagen nicht vergessen ;-).

Ach ja, nach einer heißen Dusche lief die Milch auch teilweise wie von selbst, und gekühlt hab ich mit Pampers... War ein Tipp aus dem Krankenhaus, einfach kleinste Größe Pampers mit Wasser tränken, ins TK-Fach und über Nacht einfrieren lassen, fertig sind perfekt geformete Kühlkissen für die Brüste (die ich dann wirklich täglich getragen habe!)

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Lieben Dank für Deine Antwort! Super Tip mit den Pampers, wird gleich gemacht!

Von den Tabletten wurde mir bislang sehr abgeraten (von der Hebamme natürlich, das ist nicht überraschend, aber sogar auch von der Ärztin, die sagte, es seien heftige Nebenwirkungen möglich, in den USA sind die sogar schon vom Markt. bei Dir wärs ja offensichtlich okay mit den Tabletten?).

das mit dem Pumpen leuchtet mir ein. Muss wohl noch abwägen, ob ich das ganze dadurch etwas länger in Kauf nehme und dafür die Angst vor einer neuen Brustentzündung geringer halte. Ich will nicht wieder für Tage ausgeknockt sein.

das macht keinen Spass!!!!!!!

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Das kann ich gut verstehen!!!

Ich hab die Liserdol-Tabletten bereits im Krankenhaus bekommen. Ich habe drei Tage versucht zu stillen, aber es hat einfach nicht richtig 'funktioniert'. Wahrscheinlich liegt es bei mir an der Form der Brustwarzen, aber Baby konnte die Warze einfach nicht richtig 'schnappen'. Hatte das gleiche schon bei meinem großen Sohn, diesen hab ich dennoch ein Jahr gestillt, allerdings immer mit Brusthütchen, das war auch nicht immer lustig. Langer Rede kurzer Sinn, ich hab somit nach langem Überlegen beschlossen abzustillen. Allerdings kam mein Entschluss quasi gleichzeitig mit dem Höhepunkt des Milcheinschusses. Somit hatte ich Mörder-Brüste (mengenmäßig hatte ich auch bei meinem Großen nie Probleme #hicks), ich glaube ohne die Tabletten wäre es gar nicht gegangen.

Nebenwirkungen hatte ich keine, zumindest hab ich keine wirklich bemerkt.

Meine Hebamme daheim meinte aber später auch das Liserdol sei 'Teufelszeug'. Näher geäußert hat sie sich dann aber auch nicht dazu. Und als ich ihr eine Packung die ich noch nicht angebrochen hatte geschenkt habe (für andere Frauen 'in Not' ;-)) hat sie auch nicht nein gesagt.

Also es scheint hier in Deutschland schon ein angewandtes/fallindiziert empfohlenes Mittel zu sein.

Und bevor Du tatsächlich eine Brustentzündung entwickelst (die Du dann ja ggf. auch antibiotisch behandeln musst) würde ich mir die Einnahme doch noch überlegen....

Viele Grüße
Elle

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Versuchs mal mit frischem Pfefferminztee da geht die Milch zurück. Zahnpasta mit Minze und nach dem Putzen nicht ausspülen. Meine Freundin meint das hat ihr mit geholfen zusätzlich zu dem was du tust. Ein wenig ausstreichen und vor allem die Brust kühlen.

Kühlakkus auflegen.

Aber ja nicht pumpen das regt nur noch mehr an nur ausstreichen und Kühlen.

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Danke!

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ich habe meine tochter auch so lange, sogar etwas länger gestillt und musste von heute auf morgen abstillen (OP) und da habe ich die stilltabletten genommen. ich bin dann am freitag bis sonntag mittag weggefahren und als ich wieder kam war das stillen vergessen, meine tochter könnte urplötzlich ganz normal essen und hat die brust nicht eine sek. (laut familie) vermisst. naja ich hatte keine mega brüste, wegen der tabletten, aber milch kam noch monate danach immer mal wieder.

glg

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Danke für Deine Antwort! Scheint mit den Tabletten ja gut zu klappen. Hat denn jemand auch Erfahrung mit schnellem Abstilen ohne Medikamente? Wie lange dauerte das? Habe jetzt ca 48 Std rum und das Gefühl, dass das schlimmste Spannungsgefühl im Moment weg ist. Aber noch weit weg von "normal". Brust immernoch sehr prall und druckempfindlich. Macht nicht wirklich Spaß...

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mir ging es aber alles andre als gut mit den tabletten!! hate schlimme magen-darm bekommen und mir ging es im ganzen schlecht, schwindel anfälle usw usw...
ich möchte es nun ohne tabletten versuchen, denn das war das schlimmste vom stillen für mich!! ich drücke dir die daumen das du es so hinbekommst wie du es zurzeit machst..

gglg