Wann eine Mahlzeit nur Brei?

Hallöchen,

Wir haben mit unserem Töchterchen vor 6 Tagen mit Beikost begonnen.
Erst einmal nur Morgens und da gibt es zur Zeit Milchbrei von Bebivita.

Wir machen dies so das sie eine Flasche trinkt und dann ca 2 Stunden nach der Flasche geben wir den Brei.
Dann wird nach dem Brei nochmal eine Flasche angeboten da trinkt sie aber kaum noch was bzw meist gar nichts mehr.

Meine Frage ist nun, wann kann man die Flasche vor dem Brei zb weg lassen? Also das die Mahlzeit nur aus Brei besteht.
Muss man dann die Menge vom Brei auch erhöhen oder so lassen?

Liebe Grüße

Nachtrag: würdet ihr zudem bei Milchbrei bleiben oder auch zu etwas anderem wechseln?
Es gibt den Milchbrei auch mit zb Früchten oder so. Würde ihr da eher bei dem Milchbrei bleiben nur verschiedene Sorten oder auch mal was anderes geben?

Bearbeitet von KleineElfe
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Wie wäre es wenn du statt ein Forum zu fragen dein Baby, beobachtestwas es braucht?
Und nein "man" muss die Breimenge nicht erhöhen. "Man" erhöht gar nichts. Du bietest dem Baby, an, dein Baby isst/trinkt soviel es braucht? Wie willst du denn die Breimenge erhöhen? Reinstopfen?
Sorry das ich so entnervt bin, aber allein diese Wortwahl....
Ich finde es immer so furchtbar wie das Baby, nur weil es sich nicht äußern kann zu einem passiven Objekt seiner eigenen Ernährung wird.
Niemand kann die Breimenge steigern. Und das kann vor allem nicht so einfach festgesetzt werden.
Wie wäre es einfach anzubieten, und wenn das Baby deutlich macht dass es mehr oder weniger von etwas will, oder etwas nicht mehr braucht, dann darauf reagieren.
Ja dafür muss man auf sein Baby hören.
Niemand in diesem Forum kann dir sagen was dein Baby braucht.
Betrachte dein Baby dich einfach als das was es ist: Ein Mensch. Mit menschlicher Verdauung. Wenn du mal einen neuen Brei ausprobierst, wenn du mal schaust was schmeckt überhaupt und was geht weniger, dann wird dein Baby nicht daran sterben. Ganz hart ausgedrückt. So wie du nicht stirbst, wenn du mal was neues ausprobierst. Das Risiko von Allergien hat man immer irgendwie. Ich hab erst im Erwachsenenalter festgestellt dass ich kein Hühnerei vertrage.
Also mach und hör auf dein Baby in die Passivität zu drängen. Dein Baby sollte der entscheidende Part sein. Es geht um seine Ernährung.

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Ich meinte das jetzt auch nicht so das ich es meinem Baby rein stopfte. Ich achte sehr darauf ob mein Töchterchen noch etwas möchte oder nicht.

Ich meinte nur wenn ich zB die Flasche davor weg lassen würde dann würde sie ja dementsprechend mehr essen.
Ich weiss ja nicht ob man die Flasche davor einfach so weg lassen kann oder ob das erst an einem bestimmten Zeitpunkt geht.

Hab nur die Frage gestellt weil irgendwann fängt es ja an das Milchmahlzeiten durch zb brei ersetzt sind.
Wollte einfsch nur wissen woran man das erkennt oder ob es dafür irgendwelche Dinge gibt woran man das erkennt.

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Die Flasche um sieben einfach weglassen, kannst du überhaupt nicht. Dein Kind hat Hunger um sieben, also muss es gefüttert werden. Du kannst dann hingehen und um sieben Brei füttern statt Flasche zu geben.
Ob und wann das „geht“ hängt zum einen vom Alter deines Kindes ab - je jünger desto mehr Milch sollte es bekommen. Und wenn du dann zu viele Fläschchen schon ersetzt hast, geht das eben nicht mehr auf.
Aber es kommt auch ganz stark auf dein Kind an.
Wenn mein Sohn Milch möchte, möchte er Milch. Da kann ich das schönste Abendessen anbieten 🤷🏻‍♀️ Er ist knapp 13 Monate alt jetzt und isst im Grunde von Beikoststart an vom Familientisch mit. Ich habe ihm immer feste Kost angeboten, wenn wir auch gegessen haben. Drumrum und dazwischen gabs Milch. Wir sind damit hervorragend gefahren.

Bearbeitet von rena85
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Wann und wieviel brei bekommt sie denn? Darauf kommt es ja an. Wir geben den milchbrei abends und haben mit dem mittagsbrei angefangen.
Sie bekommt 14 Uhr die Flasche. 17 Uhr dann den Brei und dann so 19/19:30 Uhr die Flasche zum Schlafengehen.
Mittag geben wir 11 Uhr den brei auch da etwa 3 Stunden nach der letzten Flasche. Je nachdem wann sie aufsteht gibt es entweder eine große oder zwei kleine Flaschen früh.

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Morgens immer so gegen 9 Uhr +- eine halbe Stunde, weil es verschieden ist wann sie wach wird und Hunger hat.

Ich mische das wir auf der Packung an also 150ml Wasser + 4 Esslöffel von dem Pulver.
Die ersten Tage hat sie dies nicht aufgegessen, aber mittlerweile isst sie den ganzen Milchbrei auf.

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Achso wenn sie eine Flasche trinkt dann trinkt sie 120-150ml meist. Manchmal ist es auch weniger es kommt auf den Tag an.

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Die Grammzahl an gegessenen Brei hat überhaupt nichts zu sagen ob das Baby satt ist oder nicht. Manche Babys essen 100gr und sind satt, manche brauchen 250gr. An manchen Tagen haben sie mehr, an machen Tagen weniger Hunger. So wie wir ja auch. Versuch da ein bisschen ein Gefühl zu bekommen was für dein Kind passt. Die meisten Kinder sind ja recht deutlich wenn sie satt oder nicht satt sind.

Ich stille, daher ist es wahrscheinlich einfacher aber ich habe und biete meist nach jeder Mahlzeit stillen an. Mittlerweile stillen wir tagsüber kaum noch, nur noch abends und nachts. Mausi ist 9,5 Monate. Das ist wohl aber eher die Ausnahme. Die meisten Babys, die ich kenne trinken deutlich mehr Milch tagsüber.

Ich würde zunächst mal Mittagessen einführen.

Alles Gute 🍀

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Ich würde grundsätzlich nicht mit Milchbrei anfangen sondern mit Gemüse oder Getreide. Wie seid ihr auf die Idee mit dem Milchbrei gekommen? So eine Empfehlung habe ich noch nie irgendwo gelesen.

Ich habe nie nach der Beikostmahlzeit direkt Milch angeboten, sondern weiterhin nach Bedarf gestillt. Du kannst also bis zur nächsten Flasche abwarten bis das Baby wieder Hungeranzeichen sendet.

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Früh Gemüsebrei fanden wir etwas unpassend den wollten wir dann Mittag oder Abend einführen. Meine Hebamme sagte es ist kein Problem Milchbrei zu geben und auch mit früh anzufangen.
Das ist mittags dann keinen Milchbrei gebe ist mir schon klar.
Wir sind aber noch am überlegen ob wir Mittag/Abend dann blw machen und dann würde es früh brei geben und mittag/abend blw.

Mir wurde gesagt 2 Stunden davor Milch geben und dann danach anbieten, weil es sein kann das das Kind evtl den Brei nicht mag oder mal ein Tag dabei ist wo weniger brei essen möchte aber dafür Milch. Wir bieten es ja nur an wenn sie nicht möchte dann nicht.

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Warum gebt ihr zwingend morgens Brei? Dem Baby wäre es auch egal wenn es morgens Gemüse bekommt.

Das Ding ist - so gewöhnt ihr euer Baby dran, dass essen süß ist. Da wird es schwer mit Gemüse später.

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Natürlich kannst du die Flasche einfach weglassen und ja wahrscheinlich wird sie dann auch mehr Brei essen.

Und ja du kannst einfach in den Brei Früchte reinrühren. Ich habe meist Griesbrei selbst gekocht und dann Banane dazu gegeben, einfach kleingedrückt. Anderes Obst habe ich die Gläschen genommen und eine Portion mit rein gemacht.
Dazu muss man keinen anderen sauteuren Milchbrei holen. Ich hatte 200 ml Milch und 20 Gramm Griesbrei, man kann auch weniger nehmen, je nachdem wie das Baby die Konsistenz mag. Dazu noch die Banane oder etwas anderes Obst.
Kostet ein Bruchteil des Babybreis und ist in 10 Minuten zubereitet (kann man auch auf Vorrat machen für 2 - 3 Tage, hält sich im Kühlschrank problemlos.)

Einfach keine Wisschenschaft daraus machen. Dein Kind meldet sich wenn es Hunger hat, dann füttere es, fertig, Egal ob es 2, 3 oder 4 Stunden sind.

Meine haben Abends gut 250 Gramm Brei gefuttert und dann zum Einschlafen etwas über eine Stunde später nochmal gestillt bzw. später dann eine 200 ml Flasche getrunken. Tagsüber hatten sie recht schnell 3 Stunden Abstand zu den Mahlzeiten. Es gab Frühstück, Mittag, Nachmittag und Abend. ggf. zwischendrin mal ein kleiner Snack (Brezel, Reiswaffel, Banane, Apfel sonstiges), falls der Hunger zu groß wurde.

Ich habe auch das Stillen danach einfach mal weggelassen, wenn sie dann über 200 Gramm Brei gefuttert hatten, und sie haben wunderbar bis zur nächsten Mahlzeit durchgehalten.

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So viel kostet der Milchbrei von bebivita tatsächlich auch nicht. Aber selbst grießbrei machen ist eine super Idee, werde ich auch mal ausprobieren.
Ja an Obst hab ich da auch schon gedacht vieles an Obst kann man ja selbst zu brei machen und muss nicht die Gläschen kaufen.
Dürfen Baby aber schon so viel Milch ich meine da gab es eine Grenze dachte ich 🤔

Ja Flasche danach weg lassen werden wir wahrscheinlich auch sie trinkt sie ja mittlerweile eh fast nicht mehr.

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Du musst ja nicht gleich 200 ml Milch machen, bei uns war das der Abendbrei und der kam als vorletztes, da waren sie schon 7 Monate alt.

Man kann ja auch erstmal mit 100 ml anfangen, plus das Obst, kommt man da ja dann auch schon gut auf 150 - 160 Gramm Brei.

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Wie war denn vor der Beikosteinführung euer Rhythmus, in dem das Kind Hunger hatte? Den würde ich einfach beibehalten. Bei unserer Tochter sind es zwei bis drei Stunden. Also wenn die Flasche davor schon zwei Stunden her ist, wäre bei uns sowieso schon wieder Hunger angesagt.
Dann machst du es genau richtig dass du sie einfach so viel Brei essen lässt wie sie möchte und danach bietest du noch einmal die Flasche an. Wenn du über längere Zeit (einige Tage) merkst, dass sie nach dem Brei überhaupt nicht mehr trinken möchte weil sie satt ist, kannst du die Flasche danach weglassen und hast somit eine Flaschenmahlzeit durch Brei ersetzt. Das kann aber auch länger dauern, bei uns waren es ein paar Wochen bis eine Breimahlzeit so satt gemacht hat wie eine Stillmahlzeit. Wenn du zu einer Mahlzeit nur noch Brei gibst, solltest du auch Wasser dazu anbieten (ich habe es anfangs noch abgekocht).

Eigentlich startet man mit püriertem Gemüse, immer nur eine Sorte, und gibt dann dazu nach und nach Kohlenhydrate (Kartoffeln zB oder Getreideflocken), dann Fleisch dazu zu diesem Brei, und Milchbrei bzw später auch mit Obstbrei gemischt kommt erst danach für eine andere Mahlzeit. So streng habe ich es aber auch nicht gemacht. Grundsätzlich kann man den Brei mit Kuhmilch machen, aber damit würde ich nicht direkt starten. Irgendwann im ersten Lebensjahr sollten die Kinder aber einen Brei mit Kuhmilch kriegen, das verringert das Allergierisiko für später. Zum direkten trinken Kuhmilch aber erst nach dem ersten Geburtstag geben.
Zum Gemüsebrei solltest du etwas Beikostöl geben und wenn der gut eingeführt ist ein kleines Schlückchen Orangen- oder Apfelsaft oder Obstbrei als Nachspeise (es reicht ganz wenig, es geht nur darum, dass etwas Vitamin C aufgenommen wird, weil dadurch das Eisen aus dem Fleisch und Getreide leichter aufgenommen wird und Eisen ist das erste, das knapp wird).

Bearbeitet von Feldlerche
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Danke für die Tipps.

Und zwecks dem Rhythmus das ist bei unserer Tochter etwas schwierig sie hätte bzw hat keinen genauen Rhythmus.
Sie hat immer nach Bedarf getrunken.
Nachts hat sie seit sie 4 Monate war oft 10-11 (selten mal weniger oder mehr) durch geschlafen ohne essen.
Aber am Tag war es immer verschieden mal hat sie 150ml getrunken und dann erst nach 3 Stunden wieder.
Mal hat sie aber nur 60ml getrunken und trinkt dann eben schon nach 1 Stunde wieder. Sie hatte schon seit sie 3 Monate alt war keinen richtigen Rhythmus mehr.

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Aber das heißt ja, dass du grundsätzlich gut merkst, wann sie Hunger hat. Ich denke, danach kannst du dich jetzt einfach mit dem Brei auch orientieren. Wenn die Beikosteinführung dann mal geklappt hat, ist es irgendwann aber schon sinnvoll, einen Rhythmus mit mehr oder weniger geregelten Zeiten zu etablieren, zu denen es Essen gibt.