hallo
eigentlich ist die sache doch doof.
kevinismus gibt es nicht, sondern wir alle machen es.
es ist doch nur noch eine nette ausrede um vorurteile haben zu düfen.
irgendjemand erfand mal die worte kevinismus und chantallismus und gut war es plötzlich. früher gab es das nicht. sicher gab es da auch ein paar vorurteile, aber heutzutage ist das ja schon gang und gebe und die kinder bekommen keine chance, weil das so sein muß in den köpfen der leute.
und so ziemlich alles fällt doch mittlerweile unter die kategorie, seltene, doppelte, altmodische....
ich mag namen wie chantalle, justin und co auch nicht wirklich.aber bitte, kevinismus wurde gemacht und wir machen alle fleißig mit und merken es nicht einmal.
so, mein wort zum sonntag!
lg siem
kevinismus
Wir haben Donnerstag :)) aber ich stimme dir zu...
aber wort zum donnerstag klingt falsch und dann werde ich in irgendeine kevinismus-schublade gesteckt
Nette Moralpredigt und irgendwie hast du natürlich Recht. Man sollte allem Menschen möglichst vorurteilsfrei gegenübertreten.
Bei dem Gerede um die Studien finde ich allerdings, dass man unterscheiden muss:
Es gibt zum einen die Studien (z.B. aus den USA), die sich damit befassen, dass bestimmte – vor allem "exotische" – Namen in bestimmten Bildungsschichten häufiger vergeben werden. Kurz gesagt hatten us-amerikanische Mütter mit kleinen "Tylors" oder "Randys" statistisch gesehen einen geringeren Bildungsstand als Mütter von kleinen "Samuels" oder "Benjamins" (Info aus Levitt/Dubner 2005). Ähnlich lassen sich Namenstrends in den USA auch den Hautfarben zuordnen. Festgestellt wurde dabei auch, dass "Oberschicht"-Namen sich abnutzen und mit der Zeit in anderen Milieus übernommen werden.
Dann gibt es die berühmt Studie einer Pädagogik-Studentin der Uni Oldenburg (?), die durch die Befragung von Lehrkräften herausgefunden hat, dass Vorurteile gegenüber Kindern mit bestimmten Namen bestehen, und dass diese Kinder sogar bei gleicher Leistung tendenziell schlechter bewertet werden.
Kevinismus/Chantalismus ist für mich persönlich eher ein Schlagwort für Namen, die ich (ganz subjektiv) aus bestimmten Gründen für nicht ästhetisch halte. Zum Beispiel wilde Kombinationen, die sehr gewollt "international" sein sollen, auf mich aber so nicht wirken. Manchmal wird daran auch deutlich, dass Menschen bei dieser Wahl bestimmtes Hintergrundwissen gefehlt hat.
Mir müssen diese Namen ja nicht gefallen - genauso wenig gefallen mir alle Kleidungsstile, Frisuren, Nasen, Ohren, usw...
Sehr gut auf den Punkt gebracht
Ehrlich gesagt gefallen mir viele dieser Namen auch nicht.
Dennoch finde ich haarsträubender Quatsch. Studien hin oder her. Haben die langeweile?
Ich könnte mich da so sehr hineinsteigern, aber es bringt nichts.
Jeder sollte seinen Wunschnamen vergeben dürfen, ohne Angst vor Benachteiligung zu haben.
Vielleicht wachen ein paar Menschen noch auf. Aber dazu sind zuviele schon festgefahren in diesen Mist. (sorry für die Wortwahl)
"Haben die langeweile?"
Nein, einige von denen versuchen, die hier angeprangerten Vorurteile empirisch nachzuweisen auf Missstände aufmerksam zu machen...
Hallo!
Und genau aus dem Grund habe ich einen Club für "Betroffene" gegründet.
Kann ja wohl nicht angehen,daß hier in einem FAMILIEN(!)-Forum,dessen Slogan auch noch "We are Family" lautet, Frauen regelrecht in Rudeln angegriffen und teils sogar auf`s Übelste bechimpft werden,nur weil Engstirnigkeit vor Toleranz zu stehen scheint?!
Ich gehe sogar soweit und behaupte,daß dieser sog. Kevinismus ebenso sinnfrei ist wie die heute rar gewordenen aber immer noch in Einzelfällen auftretenden Blondinenwitze
Vielleicht sollten wir es lieber Urbianismus nennen. Ich kenne es nur von Urbia, dass Menschen so negativ auf Namen reagieren. In meinem persönlichen Umfeld habe ich das noch nie erlebt. Klar sagt man mal, ups das ist ja exotisch, aber spätestens wenn man den Windelpupser in Natura gesehen hat, sind sie doch alle gleich schuckelig.
Hier sind jedenfalls alle Namen vertreten, sehr viele nordische, englische, türkische und deutsche und gsd werden alle gleich behandelt.
Vielleicht lerne ich ja mal eine Gegend kennen, in der soviele Vorurteile ausgelebt werden, wie bei Urbia. Hier kann man natürlich auch mal ordentlich die Sau rauslassen, ob das im echten Leben auch so gemacht wird?
Liebe Grüße von Ella mit einem typisch deutschen Einzelnamen und ihrem armen, armen Bindestrichmann mit nichtdeutschen Nachnamen.
Hi,
Vorsicht: nachfolgender Artikel ist mit Humor zu nehmen:
http://de.uncyclopedia.org/wiki/Kevinismus
LG
Kerstin
recht haste
lissy
Virgin Leyla Petra R***meier !
Letzten Monat in unserer Gegend geboren worden...und jetzt kann mir hier keiner erzählen, dass es sich hier um eine schöne, vorteilhafte Namenskombination handelt !!!
Virgin Leyla zu dem Nachnamen R***meier ist schon völlig unpassend...aber dann auch noch Petra (wahrscheinlich Name der Oma oder so) da dran zu hängen
Klar, jetzt kommt wieder dieses "Jeder wie er will / Jeder was ihm gefällt" - Gedusel, aber wie gesagt, ich finde es echt daneben !
Und Kevinismus / Chantalismus habe ich mir nicht ausgedacht, und trotzdem ist da was Wahres dran !
So, das reicht glaub ich...warte dann mal auf Steine
schrecklicher Name da geb ich dir recht. Aber deswegen Leute abzustempeln ??? DAS ist dumm und unterste Schublade
Lissy
Es geht nicht um das Abstempeln, sondern um die Tatsache, dass das arme Kind jetzt diesen Namen tragen muss !
Und glaub mir, zu 90 % (zumindest in unserer Gegend) stimmt der Name mit dem Klischee überein...leider !
In meinem Bekanntenkreis gibt es einige Erzieher und Hortner, von daher wissen diese Leute auch genau, woher die Kinder kommen und wie die Eltern sind usw.
Wie gesagt, bei uns hier kommt das schon hin mit den Namensklischee's.