Wie zufrieden seid ihr mit eurem Namen

Denkt ihr manchmal über eure eigenen Namen nach?

Seid ihr damit zufrieden, oder hättet ihr lieber einen anderen, weniger, mehr Namen? Hat euer Namen in eurem Leben etwas positiv oder negativ beeinflusst?

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Ich bin zufrieden.

Ich habe einen typischen Namen der 70er/80er, unkompliziert und bekannt, aber keiner der ganz häufigen.

Ich habe noch einen Zweitnamen von meiner Patentante, der ist mir egal, wenn ich ihn nicht hätte, würde ich nichts vermissen, er stört aber auch nicht.

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Ich bin sehr unzufrieden, denn meine Eltern gaben mir lange vor der Zeit, in der die Menschen offen für internationale Namen waren, einen solchen, den sie noch dazu falsch aussprachen. Ich musste ständig erklären, buchstabieren, Auskunft über meine oder meiner Eltern Herkunft geben und mich fragend oder verständnislos anblicken lassen. Noch dazu finde ich, der Name hat weder richtig noch falsch ausgesprochen einen schönen Klang. Mein durchschnittlicher Zweitname reißt es auch nicht raus. Ich bin dazu übergegangen, mich nur noch mit einer gängigen Abkürzung meines Namens vorzustellen und ihn in voller Länge nur noch dort zu nennen (und zu buchstabieren), wo er von anderen oder von Behörden niedergeschrieben werden muss. Als Kind wünschte ich mir, einen der Namen bekommen zu haben, die in meinen Schulklassen und Freundeskreisen dreimal oder sogar öfter vertreten waren. Heute bin ich hiervon aber weg, das würde mir auch nicht mehr gefallen. Heute fände ich es schön, das deutsche bzw. lateinische Pendant meines Namens nennen zu dürfen.

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Ich finde ihn in Ordnung.

Meinen (offiziell) ersten Vornamen mag ich nicht sonderlich. "Objektiv" gibt es nicht viel, dass gegen ihn spricht und meine Eltern lieben ihn immer noch. Er ist nicht sehr häufig oder extrem selten und ich kenne sogar eine die genauso heißt und deren Eltern mich als Inspiration zitieren. Mir ist der Name aber zu kurz und "frech" und es gibt zwei korrekte Aussprachen (mehr wenn man die in anderen Ländern üblichen mitzählt) von denen meine die weniger geläufige (aber finde ich auch die schönere, weswegen ich dabei bleibe) ist.

Meinen mittleren Namen finde ich klanglich gar nicht schön und die meisten Leute stimmen mir da wohl auch zu. Es ist aber auch der mittlere Vorname meiner Mutter und war der Name meiner Urgroßmutter. Daher weiß ich ihn trotzdem zu schätzen.

Meinen dritten Vornamen mag ich am liebsten, mit dem werde ich außerhalb der Familie auch gerufen. Das habe ich mir mit ca. 15 selbst so ausgesucht. Es ist kein Name, den ich so schön finde, dass ich ihn selbst vergeben würde aber ich mag ihn schon ganz gerne.

Mehr oder weniger Vornamen zu haben fände ich nicht gut.

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Ich finde meinen Rufnamen sehr gut.( Er ist unisex und ich hatte in der 5 Klasse einen Jungen in der Parallelklasse der auch so hieß)

Und bin froh, dass ich ihn bekommen habe und nicht die Alternative damals.

Meinen 2 Namen mag ich nicht, er ist von meiner Oma und die fand ich als Kind schon nicht gut -- zusätzlich wurde ich mit dem Namen dann in der Verwandtschaft geärgert.

Meinen 3 Vornamen habe ich von meiner Lieblingsoma-- allerdings ist es auch nicht ihr Rufname ( den hätte ich auch sehr gut gefunden) und den Namen verbinde ich mit ihr. Da er nur der 3 Name ist taucht er im Alltag nicht auf


Bei unseren Kids haben wir deshalb bewusst je einen ZN gewählt, der einfach passte und keinen Bezug zur Verwandtschaft hat.

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Ich habe nie wirklich darüber nachgedacht. Das kam erst auf, als ich mit meinem Mann auf Namenssuche war.
Da haben wir dann auch unsere eigenen Namen reflektiert und festgestellt, dass unser Geschmack sich stark daran orientiert. Wir haben sehr unterschiedliche Namen, sind aber beide mit unserem eigenen Namen sehr zufrieden. Wir haben aber beide gesagt, dass wir mit dem Namen des anderen total unzufrieden wären.

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Ich habe einen klassischen Namen, den man kennt und den einige Freunde auch tragen, der aber auch kein Dutzendname ist. Schon als Kindergartenkind hab ich mir einen davon abgeleiteten Spitznamen ausgesucht (nicht weil ich meinen Namen nicht mochte, sondern weil ich das Gefühl hatte, dass es eine Ehre ist und bedeutet, dass man geliebt wird, wenn man mit Spitznamen angesprochen wird).
Ich benutze bis heute ausschließlich meinen Spitznamen, auch wenn ich den oft erklären oder buchstabieren muss. Den langen Namen verwende ich nur bei amtlichen Sachen. Ich reagiere einfach nicht mehr auf den langen Namen.

Ich hab auch noch einen Zweit- und Drittnamen, aber in Österreich werden die meist nicht angeführt und stehen nur in der Geburtsurkunde, aber nicht in Pass & Co. Ich mag die Namen aber (Oma und Uroma), aber sie sind eher ein Gag bzw. "nice to have" und nichts, was man braucht oder im Alltag bemerkt.

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Aja - ich bin trotzdem zufrieden mit meinem Erstnamen :) Sonst hätte ich ja nicht den schönen Spitznamen! Und ich finds absolut affig, Spitznamen amtlich zu vergeben (zB Marilou oder Leni).

P.S.: Mein Nickname Adele ist mein Drittname :D

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Ich mag meinen Namen überhaupt nicht. Als ich im Grundschulalter das Namensbuch fand und nach der Bedeutung von meinem Namen gesucht habe, bin ich richtig über die Bedeutung erschrocken. Diese ist leider nicht schön. Wir haben bei unseren Kindern sehr drauf geachtet nur Namen mit positiver Bedeutung zu vergeben.

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Gute Umfrage 😊
Ich mag meinen Namen, hätte aber am liebsten einen Doppelnamen mit Bindestrich und zwar xxx-Eve. Der Name Eve würde wunderbar mit meinem Namen harmonieren und ihn noch etwas besonderer machen.😊

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Ich mag meinen Namen.
Er ist ungewöhnlich (mittlerweile etwas häufiger) und ziemlich kompliziert (ich muss Schreibweise und Aussprache jedes Mal erklären). Trotzdem mag ich ihn sehr gerne, vor allem, dass er so selten ist.
Das Einzige, was mich stört, ist, dass er keine brauchbare Bedeutung hat und weder meine Eltern noch ich irgendeinen Bezug zur Herkunft haben (es ist ein nordischer Göttername).

Ich hätte gerne noch einen Zweitnamen gehabt, einfach, weil ich es schön finde, noch einen Namen mehr zu haben.