Baby und zwei Kleinkinder - eure Tipps

Hallo ihr Lieben,
ich bin frisch schwanger mit dem dritten Kind. Es war ein wenig überraschend.. naja, wie auch immer.. jedenfalls würden mich eure Tipps interessieren. Kann ein Familienbett noch funktionieren, sollte man versuchen die Kinder schonmal an den eigenes Bett gewöhnen? Wie bringe ich drei Kinder ins Bett? Meine Kinder wären dann, wenn das Baby kommt, 2 und 4,5..
Ganz liebe Grüße

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Herzlichen Glückwunsch:)

Bei uns waren die großen knapp 5,5 und etwas älter als 2,5, als Nummer 3 kam, also, ein bisschen älter.

Die ältere hatte schon überwiegend in ihrem Zimmer geschlafen, die jüngere haben wir dann eher am Anfang der Schwangerschaft dazu ausquartiert, wobei immer noch (die kleine ist jetzt auch schon 2) oft jemand zu uns kommt nachts und das ist auch okay. Was ich daran halt immer schwierig finde, ist, dass man ja eigentlich kein Neugeborenes neben der im Halbschlaf um sich strampelnden 2-jährigen haben will. Hatte dann immer das Baby auf der Beistellbett-Seite und die anderen in der Mitte oder bei Papa, aber man braucht halt irgendwie einen Plan und nachts um 3 viel Disziplin, alle irgendwie sicher unter zu bringen. Deshalb war ich immer dankbar, wenn sie dich bei sich geschlafen haben.
In der Anfangszeit fand ich das ins Bett bringen noch nicht so schlimm. Also, zu zweit ging's eh, mein Mann arbeitet halt teilweise abends. Nummer 3 war halt echt ein Anfängerbaby, oft hat sie dann eh irgendwo im Stubenwagen geschlafen und ich hab mich später gekümmert, oder ich hab mich mit Baby zur mittleren ins Bett gekuschelt und der großen dabei Geschichten erzählt (waren da noch in einem Zimmer). Anstrengender fand ich es tatsächlich, als das Baby größer wurde und dann auch eher unruhig, wenn mit den großen zu viel los war. Irgendwann ging es dann wieder. Inzwischen (die großen schlafen jetzt jeder im eigenen Zimmer) klappt es meistens gut, dass sie im Bett warten, bis die kleine schläft und meistens schlafen sie dann eh selbst ein. Das fertig machen abends finde ich oft ganz schön anstrengend. Inzwischen geht aber auch das etwas besser, weil die mittlere auch selbständiger geworden ist, sie war da abends lange sehr stur und wollte nur umgezogen werden.
Irgendwie findet sich immer was eine Lösung :)

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Danke dir! Das macht mir Mut. :)

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Meine beste Freundin hat ebenfalls 3 Kinder. Als das dritte kam, waren die zwei anderen 1,5 und 3. Die Älteste hat sowieso schon im eigenen Zimmer geschlafen. Der Kleinere wurde dann Anfang der Schwangerschaft ins eigene Zimmer eingewöhnt.
Als das Kleine dann geboren wurde, hat Papa zuerst ein, dann das zweite Kind (oder auch Mama, wenn Baby geschlafen hat) ins Bett gebracht. Dauerte teilweise etwas länger, sie haben sich da aber nie gestresst. Es wurde auf keine ,,strikte“ Uhrzeit hingearbeitet, dass die Kinder dann schlafen ,,müssen“ oder so.
Zum Teil sind die Älteren natürlich schon auch mal nachts ins Elternbett gewandert. Das war dann auch mal ok. Wobei es Ihnen schon prinzipiell wichtig war, dass dies kein Dauerzustand ist.
Man muss ja auch schauen, dass sie nicht neben dem Baby liegen.
Von Außen kam es auf jeden Fall machbar rüber. Objektiv gesehen, wurde alles etwas konsequenter und geregelter, was es mit mehreren Kindern wohl einfach einfacher macht . Alles Gute!

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Unsere Kinder waren bei Geburt ihres kleinen Bruders 3,5 und 18 Monate. Familienbett klappte (und klappt) super, sie machen sich nie genseitig wach. Hingelegt werden sie zwar im eigenen Zimmer, in der Nacht wandern aber früher oder später alle zu uns ins Bett (haben 3 Meter Breite plus Babybay, das ist genug Platz für 5). Ich bin doch nicht bescheuert und tingle nachts zwischen 3 Kinderbetten hin und her, wenn alle im Familienbett wunderbar schlafen😅

Wir haben uns abends entweder aufgeteilt (einer bringt die beiden Großen ins Bett, die schlafen zur selben Uhrzeit ein) und einer kümmert sich so lange ums Baby bzw. legt das Baby schlafen. Wenn ich allein war, wurde das Baby anfänglich beim Zubettgeh-Ritual der beiden Geschwister gestillt oder in die Trage gepackt. Als das irgendwann nicht mehr klappte, hab ich immer erst das Baby schlafen gelegt und dann die beiden Großen. Nachdem das Ganze eigentlich nie länger dauert als 15 Minuten durften/dürfen sie in der Zeit einfach Fernsehen.
Tagsüber machte das Baby eigentlich alle Schläfchen in der Trage oder im Kinderwagen.

Ansonsten muss man einfach etwas organisierter sein, z.b Kochen und Einkaufen nach Wochenplan. Ich stehe jeden Morgen 1 - 1,5 Stunden vor den Kindern auf, um mich fertig zu machen und schon ein paar Sachen im Haushalt zu machen wie Spülmaschine ausräumen oder eine Maschine Wäsche waschen. Klamotten für den nächsten Tag werden abends rausgelegt, genauso wie der Frühstückstisch vorgedeckt und die Brotzeit vom Ältesten für den Kindergarten gerichtet.
Sonst würde ich morgens ins Schwimmen kommen. Mein Mann gehört zur Fraktion "Der Wecker klingelt 10 Minuten vor Verlassen des Hauses", deswegen schmeiße ich morgens den Laden allein.

Das wird schon. Ich hatte während der SS auch immer wieder einen Anflug von Panik, dass ich das Alles nicht hinkriege. Aber man kriegt es hin. Bei uns lief das dritte Kind tatsächlich einfach im Tragetuch oder auf der Krabbeldecke mit

Bearbeitet von Maximama90
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Danke für deine Tipps! Das macht mir wirklich Mut! Lieben Dank 😊

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Huhu :)

Unser kleinster kam vor 4 Monaten zur Welt, die Grossen waren da 2.5 und 4.5 Jahre alt und schlafen in einem Zimmer. Das vereinfacht natürlich alles, aber ich hatte auch ziemlich Respekt davor, wie es werden wird. Während des Wochenbetts hat sich mein Mann weitestgehend um die Grossen gekümmert und ich konnte mich dadurch gut auf das Baby einlassen.

Die Babys ändern sich ja soo schnell in den ersten Monaten, dadurch verändert sich der Abend auch immer mal wieder. Anfangs hat das Baby aber tatsächlich auch im Stubenwagen geschlafen, während die Grossen ins Bett gebracht wurden und das Baby war bei uns auf dem Sofa bis wir ins Bett sind. Wenn ich alle alleine ins Bett bringen muss, ist das Baby mit dabei, bis die Großen im Bett sind. Danach wird das Baby je nach dem nochmal gestillt und kommt in die Babybay.

Die grössere Herausforderung für mich war eher die Morgenroutine, da der Mann sehr früh geht und ich da alles alleine wuppe. Aber auch das klappt gut.

Du wirst schon eine gute Routine für euch finden und: alles ist eine Phase 😉